Gelsenkirchen. Gelsenkirchens Schulbaugesellschaft gibt termingerecht Gas: Die konkrete Planungsphase für den dritten Grundschulneubau in Gelsenkirchen läuft.
Die Modulbauten in Rotthausen an der Turmschule und an der Schultestraße in Bulmke stehen bereits, jetzt geht die vor allem zur Beschleunigung der Schul-, Sport- und Kitabauten gegründete Gelsenkirchener Entwicklungsgesellschaft mbH in weitere Planungsphasen.
Planung für Grundschule am Wildenbruchplatz
Konkret geht es jetzt um die neu zu errichtende Grundschule am Wildenbruchplatz neben der Polizei-Hauptwache. Nach der bereits vor eineinhalb Jahren eingeweihten Ebersteinschule, der im Sommer voraussichtlich fertigen Erweiterung der Grundschule Kurt-Schumacher-Straße und der bereits im Bau befindlichen Grundschule An der Gräfte in Erle (alle in Regie der Gelsenkirchener Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft) geht es nun mit der neuen Gesellschaft in die konkrete Planung am Wildenbruchplatz/Auf dem Graskamp.
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Eine fünfzügige und auch fünfgeschossige Grundschule soll hier entstehen, auf dem Dach war zuletzt – wegen Platzmangel im Außenbereich – eine Freisportfläche geplant. Die Arbeiten sollen hier im ersten Halbjahr 2025 starten, als Fertigstellungstermin ist der Sommer 2026 geplant. Was auch der ursprünglichen Planung entspräche.
In die konkrete Planungs- und damit erste Bauphase einsteigen will man laut Baurat Heidenreich auch beim Neubau des Zentralbads auf der Brache des alten Zentralbadgeländes. Herr des Verfahrens ist auch hier die Gelsenkirchener Entwicklungsgesellschaft mbH. Für diese ist bislang zwar lediglich Baurat Christoph Heidenreich als Geschäftsführer benannt, die kaufmännische sowie die technische Geschäftsführung sind offiziell noch nicht besetzt. Gearbeitet werden soll dennoch bereits. Sowohl für den Wildenbruchplatz als auch für das Zentralbad sind die Vorbereitungen ohnehin bereits weit gediehen.
Liste zum Stand der Dinge bei Bauprojekten im Bildungsausschuss
Welche geplanten Bauprojekte im Bereich Schulen bereits in Arbeit, noch verschoben oder in baldiger Umsetzung sind, soll in der nächsten Sitzung des Bildungsausschusses eine vom Baureferat erstellte Liste klarstellen. Derartige Listen zum Stand der Dinge regelmäßig vorzulegen, hatte die Bauverwaltung mit den Bildungspolitikern (auf deren Drängen) in einer Sondersitzung Ende 2023 vereinbart. Anlass waren starke Verzögerungen bei Schulsanierungen, -erweiterungen und -neubauten, über die sich die Politiker nicht hinreichend informiert fühlten.