Gelsenkirchen-Bismarck. Strandbar und Club „M One“ in Stölting Harbor gehen in ihre dritte Saison. Das ist neu an der schicken Gelsenkirchener Marina.

Noch kann sich der Frühling gegen das nasskalte Schmuddelwetter nicht durchsetzen. Allzu lange dauern, bis sich Sonne und Wärme durchsetzen, dürfte es aber nicht mehr. Und dann lohnt auch wieder ein Ausflug ins Grüne. Und ans Wasser. An der Gelsenkirchener Marina bereitet sich deshalb der Beach Club „M One“ auf den Saisonstart vor.

„Der Beachclub am ‚Stölting Harbor‘ eröffnet zu Tanz in den Mai ab 17 Uhr“, gibt Betreiber und Geschäftsführer Dominik Mosbacher bekannt. Nach dem 30. April stehen die Türen des 700 Quadratmeter umfassenden Clubs am Rhein-Herne-Kanal bei schönem Wetter immer wochentags ab 17 Uhr sowie ab 12 Uhr an Wochenenden offen. An Feiertagen können Club-Besucher ebenfalls ab 12 Uhr über dem Wasser Seele und Füße baumeln lassen. Maximale Kapazität: 199 Gäste zur gleichen Zeit. Deadline im schicken Wohn- und Gewerbequartier ist jeweils um 22 Uhr.

„Neu ist im EM-Jahr, dass „wir Puplic Viewing am Beachclub anbieten wollen“, verrät Mosbacher, dessen zweiter M-Club auf Mallorca gerade in die Saison gestartet ist. Sein Unternehmen und die städtische Verwaltung klärten gerade in engem Austausch die dafür notwendigen Details ab. Zudem seien in dieser Saison mehrere Veranstaltungen geplant, bei denen „der Fokus auf Familien“ liege.

Exqusit und kostspielig: Rum für 500 Euro und Champagner für 400 Euro im Gelsenkirchener Beach Club

Sand unter den Füßen spüren Besucher auf der Hälfte des Beach Clubs. Ein Whirlpool, Strandliegen und -körbe sowie überdachte „Daybeds“ (Tagesbetten) laden zum Verweilen ein. Für Erfrischungen und kleine Snacks ist ebenso gesorgt. Einen Foodtruck oder dauerhaft angebotene Imbisse wie Pommes Frites, Frikadellen oder Chicken-Nuggets wie in den Jahren zuvor wird es aber nicht mehr geben, lediglich kleinere Snacks. Für den kleinen Hunger zwischendurch soll ein Grill je nach Bedarf befeuert werden.

Der Gelsenkirchener Unternehmer Dominik Mosbacher in seinem Club „M One“.
Der Gelsenkirchener Unternehmer Dominik Mosbacher in seinem Club „M One“. © FUNKE Foto Services | Ingo Otto

Die kostengünstigere Änderung ist eine Reaktion auf die schwankende Nachfrage der vergangenen beiden Jahre, wie es auf Nachfrage heißt. Vielfach machen Ausflügler rund um die Johannes-Rau-Allee halt, darunter viele Radler, die ihren Durst löschen wollen. Dementsprechend liegt der Schwerpunkt der Bewirtung nun auf Getränken. Wasser, Limonaden, Bier, Wein, Longdrinks, Cocktails bis hin zu Wodka, Gin, Rum und Champagner umfasst die Karte. Das Preisspektrum ist groß, es beginnt bei 2,50 Euro für ein Mineralwasser und kratzt mit 495 Euro knapp an der 500er-Marke für einen 25 Jahre alten, edlen Zuckerrohrschnaps. Für Champagner, Marke „Dom Pérignon Luminous“ wechseln 395 Euro den Besitzer.

Ein weiterer Grund für die Reduzierung des Speiseangebotes im Beach Club ist das nur rund 100 Meter entfernte Restaurant „Mosbacher’s“, das Gästen mit größerem Appetit eine große Auswahl an Leckereien bietet - Fisch, Fleisch, Pizza und Pasta. Die Preise für ein Hauptgericht liegen zwischen 20 und 30 Euro. Hier steht übrigens der Saisonstart ganz dicht bevor: Ab Sonntag, 31. März, öffnen sich die Türen auch jeden Sonntag von 12 bis 20 Uhr.