Gelsenkirchen. Jetzt haben Gelsenkirchener wieder die Chance, Geld für Balkon-Kraftwerke und Photovoltaikanlagen zu bekommen. So kommt man ans Geld.

Seit dem 1. Januar 2024 können Bürgerinnen und Bürger Gelsenkirchens wieder Förderanträge für Photovoltaik-Anlagen auf Dächern und Balkonen bei der Stadt stellen. Das teilte die Verwaltung jetzt mit.

Die maximale Höhe der jeweiligen Förderung hängt dabei von der Art der Anlage ab. Das Programm beginnt mit einer Fördersumme von 100 Euro für Stecker-Solargeräte bzw. Balkon-Solarmodule mit einer Leistung bis 400 Watt und reicht bis maximal 4000 Euro für Photovoltaikanlagen mit einer Leistung über 10 Kilowatt-Peak (kWp). Bei gemeinschaftlicher Gebäudeversorgung oder Mieterstrom gemäß § 42 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) liegt die Förderung bei bis zu 8000 Euro je Anlage und Gebäude.

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Gut für die Antragstellenden: Das Verfahren wurde deutlich vereinfacht, denn ab sofort erfolgt die Antragsstellung erst nach erfolgter Maßnahmenumsetzung. So können Bürgerinnen und Bürger sich je nach Marktlage kurzfristig für die Anschaffung entscheiden und müssen nicht erst den Genehmigungsprozess des Förderantrags abwarten. Mit dieser Änderung reagiert die Stadt auf Kritik, die es zuvor an der Verfahren gegeben hatte.

Die Anträge können in Papierform oder per E-Mail an foerderprogramm-pv@gelsenkirchen.de gestellt werden. Eingereicht werden müssen neben dem ausgefüllten Antrag u.a. die Kaufbelege, Zahlungsnachweise der Rechnungen, ein Inbetriebnahmeprotokoll (entfällt bei Balkon-Kraftwerken), der Nachweis der Anmeldung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur und Fotos der installierten Anlage.

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