Gelsenkirchen. Die Bahnhofstraße in Gelsenkirchens Mitte war einst eine prosperierende Einkaufs- und Flaniermeile. Viel ist davon nicht mehr übriggeblieben.
Ein Geschäft nach dem anderen geht und die Bahnhofstraße verändert ihr Gesicht - weiter. Freilich sind die Zeiten, in denen sich Frau und Mann und Kind schick machten, allein um über Gelsenkirchens einstige Prachtmeile zu spazieren, schon lange vorbei. Doch einstweilen diente die City zumindest vielen noch, um dort einzukaufen.
Online-Handel, eine sich verändernde Stadtgesellschaft, in der sich nicht alle wohlfühlen, und große Shopping-Malls in der Nähe beschleunigten den Niedergang der Bahnhofstraße ungemein. Freilich ist das nicht allein ein Gelsenkirchener Phänomen, in vielen anderen Innenstädten sieht es nicht anders aus. Und angesichts der Dimension des Wandels stehen die Stadtverwaltungen mit ihren Wirtschaftsförderungen fürwahr vor einer Herkulesaufgabe.
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Manch positive Nachricht über den einen oder anderen potenziellen Nachmieter für die drohenden XXL-Leerstände von Kaufhof und Primark etwa, geben zwar Anlass zur Hoffnung, dass die City zumindest nicht so schnell zur Geisterstadt wird. In Scharen zurückkehren auf ihre Bahnhofstraße werden die kaufkräftigeren Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener deshalb wohl dennoch nicht. Dieses Stück Heimat, es scheint Geschichte.
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