Gelsenkirchen. Fachgeschäfte statt Billigketten, Traditionshäuser und Cafés: Wir zeigen historische Bilder aus den Glanzzeiten der Bahnhofstraße.

Vom Kaufhaus Sinn über die Weka, das Westfalen-Kaufhaus, Boecker, Stellbrink, Er & Sie sowie Preute: Gelsenkirchens Bahnhofstraße lockte dereinst auch Käufer aus umliegenden Städten an. Ein Schaufensterbummel lohnte in jenen Jahren durchaus. In der Weka wurde geschlemmt und getanzt zu Live-Musik, Modenschauen stellten die neuen Kollektionen vor. Wir bieten dazu einen Blick ins eigene Foto-Archiv und in das des Instituts für Stadtgeschichte.

Das legendäre Restaurant des Kaufhauses Weka. Hier traf man sich nicht nur zum Schlemmen, sondern auch zum Tanz.
Das legendäre Restaurant des Kaufhauses Weka. Hier traf man sich nicht nur zum Schlemmen, sondern auch zum Tanz. © ISG | Kurt Müller
„Die“ Weka, wie das Westfalen-Kaufhaus bei Gelsenkirchenern hieß, war ein echter Kundenmagnet.
„Die“ Weka, wie das Westfalen-Kaufhaus bei Gelsenkirchenern hieß, war ein echter Kundenmagnet. © ISG Gelsenkirchen | Martin Möller

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Auf dem Weg zur Modenschau in der Weka: Ein Foto aus den 50er Jahren. Edith Bierwirth (rechts im weißen Mantel) arbeitete hier als Model.
Auf dem Weg zur Modenschau in der Weka: Ein Foto aus den 50er Jahren. Edith Bierwirth (rechts im weißen Mantel) arbeitete hier als Model. © WAZ FotoPool | Joachim Kleine-Büning
Freiluftmodenschau der Werbegemeinschaft Gelsenkirchen unter dem Motto
Freiluftmodenschau der Werbegemeinschaft Gelsenkirchen unter dem Motto "Sommer, Sonne, Freizeit, Mode" anno 1969: Ganz Gelsenkirchen war dafür auf den Beinen.   © Institut für Stadtgeschichte | Alfons Kampert
Sommerschlussverkauf 1977: Die Saisonwechsel waren in jenen Jahren wahre Nahkampftage. Schnäppchenjäger mussten dafür früh aufstehen.
Sommerschlussverkauf 1977: Die Saisonwechsel waren in jenen Jahren wahre Nahkampftage. Schnäppchenjäger mussten dafür früh aufstehen. © Institut für Stadtgeschichte | Alfons Kampert
Süße Verlockungen hielten mehrere Geschäfte in der Innenstadt parat. Das Schokoladenhaus Stellbrink war seit 1952 eines von ihnen. 
Süße Verlockungen hielten mehrere Geschäfte in der Innenstadt parat. Das Schokoladenhaus Stellbrink war seit 1952 eines von ihnen.  © Institut für Stadtgeschichte | Kurt Müller
An der Ecke Ahstraße/Ebertstraße lud Overbeck & Weller zum exklusiven Shoppen.
An der Ecke Ahstraße/Ebertstraße lud Overbeck & Weller zum exklusiven Shoppen.
Der Kinosaal des Apollo Filmtheaters an der Bahnhofstraße 79 wurde 1951 wiedereröffnet und zeigte bis in die 70er Jahre Filme.
Der Kinosaal des Apollo Filmtheaters an der Bahnhofstraße 79 wurde 1951 wiedereröffnet und zeigte bis in die 70er Jahre Filme. © Institut für Stadtgeschichte | Kurt Müller
Der schmucke Saal im Apollo-Kino an der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen war trotz großer Not gesteckt voll bei der Wiedereröffnung anno 1951.
Der schmucke Saal im Apollo-Kino an der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen war trotz großer Not gesteckt voll bei der Wiedereröffnung anno 1951. © ISG | Kurt Müller

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Das Kaufhaus der Familien Sinn-Leffers verkaufte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts hochwertige Kleidung an der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen.
Das Kaufhaus der Familien Sinn-Leffers verkaufte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts hochwertige Kleidung an der Bahnhofstraße in Gelsenkirchen. © ISG | Weichelt / Host
Jahrzehntelang musste sich das schmucke Sinn-Gebäude mit einer Blechfassade begnügen. Bergschäden hatten die Original-Glasfassade zerstört.
Jahrzehntelang musste sich das schmucke Sinn-Gebäude mit einer Blechfassade begnügen. Bergschäden hatten die Original-Glasfassade zerstört. © WAZ | Martin Möller
Hochmodern präsentierte sich in der Blütezeit der Gelsenkirchener Einkaufsmeile auch C & A Brenningmeyer.
Hochmodern präsentierte sich in der Blütezeit der Gelsenkirchener Einkaufsmeile auch C & A Brenningmeyer. © ISG | Hans Rotterdam