Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Grünen fragen nach dem Planungsstand für die Berufskollegs. Und wie sieht es mit dem Zentralbad als Zukunftsstandort aus?

Die Gelsenkirchener Grünen beantragen für die nächste Sitzung des Bildungsausschusses am 9. März einen mündlichen Sachstandsbericht zur Entwicklung der Berufskollegs in Gelsenkirchen. Besonders vor dem Hintergrund des inzwischen abgeschlossenen Markterkundungsverfahrens zum Bäderkonzept interessiert sich die Fraktion dafür, zu erfahren, inwiefern der Standort des ehemaligen Zentralbads als Standort für einen Bildungscampus für die drei Berufskollegs in Frage kommt.

Entscheidung zur Polizeihochschule steht seit Monaten aus

Noch ist das Gelände für den Bau der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV) reserviert. Die Entscheidung, ob doch Gelsenkirchen statt Konkurrent Herne den Zuschlag dafür erhält, steht nach dem Einspruch Gelsenkirchens gegen den Zuschlag für Herne seit vielen Monaten aus. Laut ursprünglicher Landesplanungen sollte bereits 2025 der Unterricht im neuen Hochschulgebäude starten.

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Die Chancen darauf bewerten die Grünen als mittlerweile extrem gering, heißt es in der Begründung der Vorlage. Auch Oberbürgermeisterin Welge hatte vor ihrer Wahl angekündigt, einen „interdisziplinären, ganzheitlichen Bildungscampus, der die Arbeitswelt auf eine ganz neue Weise vernetzt“, einzurichten. Anlass des Antrags war ein WAZ-Gespräch mit den drei Kollegleitern, die auf bessere Kooperationsbedingungen und räumliche Möglichkeiten hoffen.