Gelsenkirchen. Wegen der Energiekrise hatte die Stadt Gelsenkirchen ihre Schwimmbecken weniger beheizt. Jetzt soll das Wasser aber wieder etwas wärmer werden.

In den Schwimmbädern der Stadt muss nicht mehr gezittert werden: Die Stadtwerke Gelsenkirchen, Betreiber der Bäder, kündigte jetzt an, die Wassertemperaturen wieder anzuheben. Wegen der Energiekrise hatten die Stadtwerke seit September die Becken weniger beheizt, Schwimmerinnen und Schwimmer mussten mit kühleren Temperaturen als gewohnt zurecht kommen.

Die Wassertemperatur in den Lehrschwimmbecken etwa wurde von 32 auf 28 Grad reduziert, in den normalen Becken von 28 auf 26 Grad. In Essen hatte ein Sportverein deshalb sogar seinen Mitgliedern dazu geraten, im wärmenden Neoprenanzug ins Wasser zu steigen. Zuletzt hatte sich die Lage auf dem Gasmarkt aber wieder ein wenig entspannt, daher hatten einige Städte in Nordrhein-Westfalen im Januar angekündigt, das Wasser in den Becken wieder stärker zu heizen, so zum Beispiel Kamen, Bönen oder Bergkamen.

So warm wird das Wasser in den Gelsenkirchener Bädern

Jetzt zieht auch Gelsenkirchen nach. „Aufgrund der Entspannung der Gasmangellage sind wir zu dem Entschluss gekommen, auch in den Gelsenkirchener Bädern die Wassertemperaturen wieder anzuheben“, sagte Stadtwerke-Sprecherin Stephanie Vornhagen.

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Im Sport-Paradies wird die Temperatur in den beiden Becken für Babys und Kleinkinder, im „Wasserzirkus“ und im Kursbecken, auf jeweils 32 Grad erhöht. Im Wellenbecken soll die Temperatur bei mindestens 27 Grad liegen. Im Hallenbad Buer wird das Lernschwimmbecken auf 30 Grad aufgeheizt, das Mehrzweckbecken auf 27 Grad. Auch im Hallenbad Horst können sich Schwimmerinnen und Schwimmer wieder über eine Wassertemperatur von 27 Grad freuen.

Am Donnerstag dieser Woche hätten die Bäder mit dem Aufheizen begonnen. „Die Wassertemperaturen werden graduell angepasst“, erläuterte Stephanie Vornhagen. Sie rechnet damit, dass am Sonntag, 5. Februar, die angepeilten Wassertemperaturen erreicht werden.