Gelsenkirchen. Wegen der Amokdrohungen an der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen verschieben sich nun die Anmeldungen für Viertklässler. So geht es weiter.
Aufgrund der beiden Amokdrohungen gegen die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen (EGG) in der vergangenen Woche mussten zahlreiche Anmeldetermine für die ausgesprochen beliebte Schule abgesagt werden. Diese werden zwar am Montag und Dienstag, 23. und 24. Januar in der Evangelischen Gesamtschule nachgeholt, zudem gibt es am Mittwoch, 25. Januar, für alle Eltern und Viertklässler, die eine Anmeldung ohne Online-Termine planen, ein Ausweichangebot.
Information über Aufnahme und Ablehnung kommt später
Die für spätestens den 25. Januar versprochene Information über eine eventuelle Ablehnung oder auch Annahme der Kinder ist daher jedoch nicht mehr möglich. Schulleiter Volker Franken hofft, bis zum 26. Januar die städtischen Gesamtschulen über die Ablehnungen und Aufnahmen informieren zu können. Eine postalische Bestätigung für die Eltern allerdings ist vor dem Samstag, 28. Januar, dann kaum möglich, bedauert Franken. Immerhin konnte mittlerweile ein Tatverdächtiger ermittelt werden. [Lesen Sie dazu: Razzia nach Amokalarm an der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen]
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Eigentlich endet zum 26. Januar der Anmeldezeitraum für die städtischen Gesamtschulen, auf die viele an der EGG abgelehnte Schüler ausweichen möchten. Diese Frist ist nun in Absprache mit der Schulaufsicht in Münster und den städtischen Gesamtschulleitungen verlängert worden bis zum Montag, 30. Januar. An der EGG abgelehnte Viertklässler können dann noch am Montag versuchen, auf eine städtische Gesamtschule oder die Sekundarschule auszuweichen. Die Anmeldefristen für die anderen weiterführenden Schulen – Gymnasien, Real- und Hauptschulen, laufen unverändert vom 3. Februar bis zum 9. Februar, für Hauptschulen bis zum 24. Februar.