Gelsenkirchen. Nach einer Serie von jugendlichen Raubzügen hat die Gelsenkirchener Polizei einen weiteren Jugendlichen festgenommen.
Einen weiteren Ermittlungserfolg kann die Gelsenkirchener Polizei nach einer aufsehenerregenden Serie von jugendlichen Raubzügen verbuchen. Nachdem gegen drei Jugendliche wegen versuchten Mordes Haftbefehl erlassen wurde, ist am Mittwoch, 14. Dezember, ein 15-Jähriger festgenommen worden, dem schwerer Raub vorgeworfen wird.
Vorwurf: Schwerer Raub mit Messer an einer Haltestelle in Gelsenkirchen-Rotthausen
Der Gelsenkirchener wird beschuldigt, am Dienstag, 13. Dezember, zwei 16-Jährige beraubt zu haben. Den beiden Jugendlichen hatte er gemeinsam mit einem Komplizen an einer Haltestelle am Bahnhof Rotthausen an der Chaudronstraße mit einem Messer gedroht und so Wertgegenstände und Bargeld erbeutet. Einem der beiden Opfer wurde dabei kräftig auf den Kopf geschlagen. Die Staatsanwaltschaft Essen hatte gegen den 15-Jährigen einen Untersuchungshaftbefehl erwirkt.
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Nachdem in den zurückliegenden Wochen eine Häufung von Raubdelikten jugendlicher Tatverdächtiger verzeichnet wurde, hat die Polizei eine Ermittlungskommission zur Aufklärung der Raubserie eingerichtet. Die Beutezüge von Jugendlichen auf Jugendliche beschäftigen mittlerweile höchste Stellen, das NRW-Innenministerium und der Landtag ist damit befasst.
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