Gelsenkirchen. Ein 33-jähriger Straftäter wurde nach Algerien abgeschoben. Das teilt die Stadt Gelsenkirchen mit. Welche Straftat er zuvor begangen hatte.
Die Stadt Gelsenkirchen hat aktuell einen verurteilten Straftäter nach Algerien abschoben. Der damals 33-jährige Mann war 2015 nach einer Messerstecherei in einer Gelsenkirchener Flüchtlingsunterkunft zu neun Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt worden. Nach seiner vorzeitigen Entlassung aus der Haft hat die Stadt Gelsenkirchen jetzt die Abschiebung veranlasst, berichtet die Verwaltung in einer kurzen Mitteilung.
Das Tötungsdelikt an der Unterkunft an der Heistraße im Stadtteil Gelsenkirchen-Erle hat im Sommer 2015 für großes Aufsehen gesorgt. Anwohner hatten damals davon berichtet, dass die Polizei sehr oft zu der Einrichtung gerufen werde. Auch wegen häufiger Gewaltdelikte.
Tod in Gelsenkirchener Einrichtung: 19-Jähriger stirbt 2015 durch Stich ins Herz
Am Tatabend, 30. Juli 2015, ist es in dem früheren Obdachlosenheim gegen 21. 30 Uhr zu einer Messerstecherei gekommen. Ein 19-Jähriger starb dabei durch einen Stich ins Herz, ein Notarzt hatte den Algerier zuvor noch erfolgreich reanimieren.
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Aber der junge Mann stirbt dann doch noch kurz darauf im Bergmannsheil. Ein 33-Jähriger kommt bei der Messerstecherei mit einer üblen Stichwunde im Oberschenkel ins Marienhospital Buer. Schon damals konzentrierten sich die Ermittlungen der Kriminalpolizei auf den 33-jährigen Verletzten, er stammt wie das Opfer aus Algerien.