Gelsenkirchen-Bismarck. Simion heißt der kleine Hengst, der die Zebraherde in Gelsenkirchen verstärkt und mit Mama Farida durch Afrika stapft. So hat er sich eingelebt.

In der Zoom-Savanne der Erlebniswelt Afrika gibt es Nachwuchs im Streifenmuster: Am 28. September wurde ein kleines Grant-Zebra geboren. Der junge Bulle wurde auf den Namen Simion getauft. Mit ihm ist die Gelsenkirchener Zebra-Herde auf sieben Tiere gewachsen.

Gelsenkirchener Zebraherde ist auf sieben Tiere gewachsen

An der Seite seiner Mutter erkundet das Fohlen seinen Lebensraum. Seine Mama, die 14-jährige Zebrastute Farida, kümmert sich vorbildlich um ihr Jungtier, das von Pflegern auf den Namen Simion getauft wurdet. Der Name stammt aus dem Arabischen und bedeutet „Gott hat gehört“ oder „der Stupsnasige“.

Bereits in den ersten Tagen nach der Geburt erkennen Zebramütter ihre Jungtiere am Geruch und an der individuellen Streifung. Somit war für den Nachwuchs auch ein früher Ausflug auf die 1,7 Hektar große Landschaftsanlage möglich, die sich die Zebras mit verschiedenen Antilopen, Nashörnern und Straußen teilen. Dort bleibt Simion bei den Ausflügen stets in Faridas Nähe. Aber auch sein Vater Sambesi hat ein wachsames Auge auf den Nachwuchs.

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Gemeinsam werden beide nicht langfristig auf der Grassavanne bleiben können. Sambesi wird keinen zweiten Hengst neben sich tolerieren. „Simion wird uns auf jeden Fall verlassen“, sagt Zoom-Leiter Hendrik Berendson. „Er kommt auf die Abgabeliste.“ Spätestens wenn er geschlechtsreif wird, wird er in einen anderen Tierpark umziehen müssen.