Gelsenkirchen-Erle. Probleme gibt es noch vor dem Aufbau der Traglufthalle am Gelsenkirchener Sportparadies: Klärungsbedarf gibt es bei Fundament und Energiekosten.
Schulen und Schwimmvereine warten nach dem Aus des Zentralbads auf diesen Termin: Die Traglufthalle, die auch im Winterhalbjahr den Betrieb im 50-Meter-Außenbecken am Gelsenkirchener Sportparadies ermöglichen soll, sollte in diesen Tagen aufgerichtet werden. Allein: Es gibt Klärungsbedarf – nicht nur am Fundament für die Halle, sondern auch mit Blick auf die zu erwartenden Betriebskosten.
Halle soll im Winter den Schwimmbetrieb in Gelsenkirchen entzerren
Mit Befestigungsankern im Betonfundament und in Teilen mit Befestigungsplatten soll die Traglufthalle über dem Außenbecken befestigt werden. Als die angelieferte Hülle in diesen Tagen montiert werden sollte, stellte sich heraus, dass die Platten statt aus rostfreiem Edelstahl in Stahlbauweise ausgeführt worden waren. Geklärt werden muss nun, ob sie in dieser Form den statischen Ansprüchen genügen werden. Stadtwerke-Geschäftsführer Harald Förster geht derzeit dennoch davon aus, dass das Becken in den Herbstferien startklar wäre. Wenn es denn überhaupt aufgeheizt wird.
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Die Stadtwerke als Betreiber und auch die Stadtverwaltung denken offenbar darüber nach, ob der Winterbetrieb angesichts extrem steigender Energiepreise in die Zeit passe. Förster rechnet „mit einer Vervierfachung der Energiekosten für den Badbetrieb“. Hauptposten sind der Heizungsbedarf für das Beckenwasser und die Hallenluft. Bislang hatten die Stadtwerke rund 300.000 Euro Betriebskosten kalkuliert. Kommende Woche soll eine Entscheidung fallen.