Gelsenkirchen. Welche Verstöße das Gelsenkirchener Interventionsteam EU-Ost bei einer Prüfung in Bulmke-Hüllen feststellte. Womit einige Bewohner rechnen müssen

Das städtische Interventionsteam EU-Ost hat nach Hinweisen aus der Bevölkerung und aufgrund eigener Erkenntnisse insgesamt drei Häuser „Auf dem Graskamp“ und in der Schwäbischen Straße überprüft – und stellte gleich mehrere Verstöße fest. Entdeckt wurden Müllberge in einem Hinterhof und ein offenbar illegaler Altmetall-Handel. Drei Fahrzeuge wurden sofort abgeschleppt.

Vor Ort war ein gemischtes Team aus Kommunalem Ordnungsdienst (KOD), Baubehörde und Wohnungsaufsicht der Stadtverwaltung, Arbeitsverwaltung, Polizei, Stromversorger und Sprachmittlern. Bei den umfangreichen Kontrollen wurden verschiedene dort gemeldete Personen nicht mehr angetroffen und insgesamt elf von Amts wegen abgemeldet.

Gelsenkirchener Interventionsteam stellte Vermüllung im Hinterhof fest

Eine Familie mit fünf Personen ist nach Prüfung seit 2019 nicht mehr im Sozialleistungsbezug und geht auch keiner regelmäßigen Erwerbstätigkeit nach. Ein Familienmitglied ist bereits mehrfach wegen Betrugsdelikten aufgefallen. Der Fall wird mit der Bitte um Entzug der Freizügigkeit an die Ausländerbehörde weitergeleitet.

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Ein Hinterhof „Auf dem Graskamp“ war komplett vermüllt. Zudem scheint dort, so die Stadt, ein reger Handel mit Altmetall betrieben zu werden. Weil auch der Verdacht auf Schwarzarbeit besteht, kümmert sich jetzt die Gewerbeabteilung um den Fall.

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Im Umfeld der Münchener Straße erteilten Mitarbeiter des Verkehrsüberwachungsdienstes insgesamt 28 Verkehrsverwarnungen und leiteten zwölf Bußgeldverfahren wegen fehlender bzw. falscher Feinstaubplakette ein. Zwei unangemeldet abgestellte Fahrzeuge wurden mit Beseitigungsaufforderungen versehen. Zwei Fahrzeuge wurden wegen Verkehrsbehinderung und ein Fahrzeug wegen fehlender Kennzeichen unmittelbar abgeschleppt.