Gelsenkirchen. Mit einer bundesweiten Aktionswoche zum Thema Ausbildung sollen Jugendliche und Unternehmen zusammenkommen. Das ist für Gelsenkirchen geplant.
Es ist eine bundesweite Aktion, an der sich auch die Gelsenkirchener Arbeitsagentur beteiligt: In der Woche vom 14. bis 18. März soll die bereits zum neunten Mal ausgerufene „Woche der Ausbildung“ Jugendliche und Unternehmen unter dem Motto „Mehr Ausbildung wagen“ zusammenbringen.
Gelsenkirchen: Aktionswoche soll mehr Jugendlichen eine Ausbildung vermitteln
„Die Woche der Ausbildung soll jungen Menschen wieder die Möglichkeit bieten, in direkten Austausch mit Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern zu kommen und Optionen für eine berufliche Ausbildung auszuloten“, erklärt Frank Thiemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen. „Eine betriebliche Ausbildung birgt zahlreiche Vorteile und Karrieremöglichkeiten und kann der Einstieg in eine erfolgreiche berufliche Laufbahn sein. Zudem möchten wir mit dieser Woche Arbeitgeber verstärkt davon überzeugen, wieder vermehrt auszubilden.“ Nur eine Investition in den eigenen Nachwuchs könne dem Fachkräftemangel langfristig entgegenwirken, so Thiemann weiter.
Zum Hintergrund: Für Unternehmen wird es zunehmend schwierig, den Fachkräftebedarf im eigenen Betrieb zu decken. Strukturelle und demografische Faktoren spielen da ebenso eine Rolle, aber auch die andauernde Corona-Pandemie. Auch für mögliche Bewerberinnen und Bewerber gestaltete es sich in jüngster Zeit schwierig, sich beruflich zu orientieren und eine Entscheidung zu treffen. Schülerpraktika und Schnuppertage mussten pandemiebedingt ausfallen, Jobmessen und andere Veranstaltungen fanden nur noch virtuell statt.
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In Gelsenkirchen werden folgende Aktionen zur Woche der Ausbildung angeboten: Am Freitag, 11. März, findet in der Zeit von 9 bis 12 Uhr eine telefonische Sprechstunde für Ausbildungssuchende zum Thema Teilzeitausbildung statt. Am Montag, 14. März, können sich in der Zeit von 17 bis 19 Uhr Arbeitgeber zu diesem Thema informieren.
Die beiden Termine richten sich an alle Interessierten, deren Lebensumstände es nicht erlauben, eine Berufsausbildung in Vollzeit zu absolvieren und an Arbeitgeber, die Auszubildenden auch in Teilzeit die Chance bieten möchten, einen Beruf zu erlernen. Für ein persönliches Gespräch stehen die Expertinnen der Arbeitsagentur, der Jobcenter Gelsenkirchen (IAG) sowie Bottrop (AfB) sowie des Vereins RE/init zur Verfügung.
Die Kontaktdaten und Ansprechpartnerinnen: Dunja Kawall (Agentur für Arbeit Gelsenkirchen): 0209 164-310; Irene Pawellek (Jobcenter Gelsenkirchen IAG): 0209 60509-521; Sabine Meyer (Jobcenter Bottrop AfB): 02041 7764-266; Rebecca Kuhn (RE/init e.V.): 0157 772 080 65 (nur 11. März); Angela Leimecke (RE/init e.V.): 0160 375 6092
Marktstand in der Gelsenkirchener City präsentiert „Ausbildung to go“
Mit einem Marktstand am Preuteplatz in der Gelsenkirchener City präsentieren die Jugendberufsagentur und die Arbeitsagentur am Donnerstag, 17. März, unter dem Motto „Ausbildung to go“ alles rund um offene Ausbildungsstellen 2022, aber auch weitere Informationen und Angebote zum laufenden und kommenden Ausbildungsjahr.
Jugendliche, die Kontakt zur Berufsberatung oder eine Berufsausbildungsstelle suchen, können sich unter 0209 164-222 oder unter gelsenkirchen.berufsberatung@arbeitsagentur.de an die Agentur für Arbeit wenden und einen Beratungstermin vereinbaren. Weitergehende Informationen gibt es auch im Netz unter arbeitsagentur.de/vor-ort/gelsenkirchen
Unternehmen, die Unterstützung bei der Suche nach Auszubildenden wünschen, können sich beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit unter 0800/4 5555 20 (kostenfrei) oder per E-Mail unter Gelsenkirchen.Arbeitgeber-Service@arbeitsagentur.de melden.
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