379 Eltern wollten ihr Kind an der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen anmelden. Aber viele mussten mangels Plätzen abgewiesen werden.

Gelsenkirchen.

  • Die Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck ist besonders gefragt.
  • Die Stadt Gelsenkirchen hat deshalb erneut das Anmeldeverfahren vorgezogen, um Familien die Chance zu geben, sich auch woanders zu bewerben.
  • Viele Kinder mussten auch in diesem Jahr wieder abgewiesen werden.

379 Bewerbungen um 136 Plätze: Auch diesmal war der Ansturm der angehenden Fünftklässler auf dieEvangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck(EGG) besonders groß. Die Stadt hatte für die stets besonders angefragte Schule in kirchlicher Trägerschaft auch in diesem Jahr das Anmeldeverfahren vorgezogen, um abgewiesenen Eltern und Schülern die Chance offenzuhalten, sich an einer anderen, städtischen Gesamtschule zu bewerben.

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Auch bei der Anmeldung zur gymnasialen Oberstufe für Externe gab es mit 170 Bewerbungen um 120 Plätze nicht genug Kapazitäten für alle Bewerber. Angeboten wurden neben einer Anmeldung in Präsenz auch Videogespräche, von denen rund 50 Familien Gebrauch machten. Fast alle Aufgenommenen stammen aus Gelsenkirchen, mehr als die Hälfte aus dem Stadtbezirk, da sich die EGG laut Schulleiter Volker Franken als Stadtteilschule versteht.

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Auf die Schulformempfehlungen bezogen konnten insgesamt 60 Schüler mit Gymnasialempfehlung, 118 mit Realschulempfehlung und 57 mit Hauptschulempfehlung nicht angenommen werden. Nach der Aufnahme von weiteren acht Schülerinnen und Schülern mit besonderem Förderbedarf lernen nun mehr als 60 inklusiv zu beschulende Heranwachsende an der EGG, jeweils nicht auf eine Klasse konzentriert, sondern verteilt. Sieben Sonderpädagogen sind aktuell fest an der EGG eingestellt, zudem bildet sie aktuell auch zwei Referendare für das sonderpädagogische Lehramt aus.