Gelsenkirchen. Viele Innenstädte mussten nach den Corona-Lockdowns wieder neu belebt werden. So fällt die Fest-Bilanz der Gelsenkirchener City-Managerin aus.

Noch ist aus Sicht der Managerin für die Gelsenkirchener Innenstadt das Fest-Jahr nicht zu Ende. „Es findet vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes noch die Winterlicht-Eröffnung ‘1000 Lichter in der City’ mit verkaufsoffenem Sonntag am 7. November statt“, sagt Angela Bartelt. „Fassadenilluminationen, Kinderprogramm, Walking Acts, Stelzenläufer, ein Pianist und einiges mehr“, zählt die City-Managerin auf, sollen die Besucherinnen und Besucher zur Bahnhofstraße locken. Trotzdem zieht Bartelt im WAZ-Gespräch eine erste Bilanz des bisherigen City-Jahres, das in Zeiten der Corona-Pandemie erst seit einigen Monaten wieder halbwegs „normal“ läuft.

Im Frühling, Sommer und bis in den Herbst hinein stand auf dem Heinrich-König-Platz der Pop-Up-Biergarten. Bartelts Fazit fällt kurz, aber eindeutig aus: positiv! „Wenn das Wetter mitgespielt hat, wurde der Biergarten gut und gerne angenommen. Die Gastronomen sind glücklich darüber, diese Möglichkeit bekommen zu haben, und hoffen auf eine Fortsetzung 2022. Besonders gut besucht war der Biergarten parallel zum Feierabendmarkt und wenn noch weitere Veranstaltungen auf dem Platz stattgefunden haben, wie das Open-Air-Kino, das ein voller Erfolg war“, so Bartelt.

Aber auch das Street-Food-Festival oder die 450-Jahre-Marktrecht-Veranstaltung waren sehr, sehr gut besucht. Am vergangenen Wochenende platzte die Innenstadt aus allen Nähten.

Zukunft des Biergartens in der Gelsenkirchener Innenstadt 2022 noch unklar

„Ob der Biergarten in 2022 fortgesetzt wird, kann ich heute noch nicht sagen“, betont die Innenstadt-Kümmerin. Es sei noch nicht geklärt, ob die Stadt das wieder finanzieren werde „und ob und wie ein solcher Biergarten über diese lange Zeit in die üblichen Veranstaltungen auf dem Platz integriert werden kann“, so Bartelt und zählt „GEspana“, Street-Food-Festival, Street Beach und die Bierbörse auf. „Wir hoffen in erster Linie, wieder die Veranstaltungen durchführen zu können, die auch 2019 stattgefunden haben.“

Die Ahstraße könne indes weiterhin wegen ihrer Funktion als Feuerwehrzufahrt und auch aufgrund einer höheren Anwohnerdichte nur schwer in Veranstaltungskonzepte integriert werden. „Daher liegt der Fokus von unserer Seite erstmal weiterhin auf den Plätzen und der Bahnhofstraße“, so Bartelt.