Gelsenkirchen. Bislang wurden in Gelsenkirchen nur wenig Mittel aus dem „Digitalpakt Schule“ abgerufen. Die FDP fordert deshalb, eine Task Force zu gründen.
Weil Gelsenkirchen bislang nur knapp 11,3 Prozent der Mittel aus dem „Digitalpakt Schule“ abgerufen hat, fordert die FDP, eine „Task Force“ aus den Schulleitungen und den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung zu gründen.
Dieses Gremium müsse dann dafür sorgen, dass die Gelder bis Jahresende beantragt sind. „Gelsenkirchen kann es sich nicht leisten, auch nur einen Euro aus dem ‘Digitalpakt Schule’ liegenzulassen“, betonte der Bundestagsabgeordnete und Kreisvorsitzende der Gelsenkirchener FDP, Marco Buschmann.
FDP-Fraktion stellt Dringlichkeitsantrag zum „Digitalpakt Schule“
Es müsse schnellstmöglich klarwerden, welche Projekte schon gefördert werden, in welchem Umfang bereits Mittel beantragt, aber noch nicht abgeflossen sind und wie viel Geld tatsächlich noch verfügbar ist. Die Liberalen stellen deshalb zur nächsten Sitzung des Bildungsausschusses am Donnerstag, 17. Juni, einen Dringlichkeitsantrag zu dem Thema. [Lesen Sie auch:Was Gelsenkirchen Schülern nach dem Lockdown anbieten will]
„Nach zwei verkorksten Schuljahren schulden wir unseren Kindern weltbeste Bildung“, so Buschmann. „Das muss uns jede Mühe wert sein.“ Es gelte deshalb nun, alle Hürden und Hindernisse in einem gemeinsamen Kraftakt zu überwinden