Gelsenkirchen-Buer. Institut der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen führt ein neues Projekt durch. Es geht um die Gestaltung des digitalen Wandels im Ruhrgebiet.
Wie lässt sich der digitale Wandel in kleinen und mittleren Betrieben mit konkreten Angeboten unterstützen und im Sinne der Beschäftigten arbeitsorientiert gestalten? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt „Ch@nge Ruhr“, das von einem Institut der Westfälischen Hochschule mitdurchgeführt wird.
Zum Projektauftakt haben sich am 23. April rund 55 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis, Gewerkschaften und Interessensverbänden getroffen – natürlich online. Im Rahmen von „Ch@nge Ruhr“, das auf zwei Jahre ausgelegt ist, soll eine digitale Plattform für kleine und mittlere Unternehmen geschaffen werden, um betriebliche Digitalisierungsprozesse bedarfsorientiert zu unterstützen und Inspirationen für die arbeitsorientierte Gestaltung zu vermitteln.
Projekt wird vom Land NRW gefördert
Dieses sogenannte „Zukunfts-HUB“ – das ist eine Bezeichnung für eine Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern, Unternehmern und Startups, die sich gegenseitig unterstützen – soll den Unternehmen in der Region Informationen zu existierenden Beratungs-, Förder- und Unterstützungsstrukturen im Ruhrgebiet bieten. Es werde unter anderem angestrebt, die Möglichkeit zum überbetrieblichen Austausch und Wissenstransfer durch Lernreisen zu ermöglichen.
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Das Projekt wurde von der Ruhrkonferenz initiiert und wird vom Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule gemeinsam mit weiteren Instituten von Revieruniversitäten organisiert. „Ch@nge Ruhr“ wird dabei vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
NRW-Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann betonte bei der Auftaktveranstaltung in einer Videobotschaft die besondere Bedeutung des Projektes für die Ruhr-Region und die „sozialpartnerschaftliche Gemeinschaftsaufgabe“, den digitalen Wandel gemeinsam mit den Beschäftigten betrieblich zu gestalten.
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