Gelsenkirchen. Die Schuleingangsuntersuchungen für das Schuljahr 2021/2022 finden in Gelsenkirchen wegen Corona eingeschränkt statt. Wer noch untersucht wird.
Die Schuleingangsuntersuchgen für das Schuljahr 2021/2022 werden in Gelsenkirchen nach aktuellem Stand coronabedingt nur beschränkt stattfinden. Wie die Stadt in einer Antwort auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion mitteilte, werden lediglich „priorisierte Kinder bei Bedarf untersucht“.
Auf Nachfrage erklärt Amtsärztin Emilia Liebers, dies betreffe etwa Kinder, für die eine Zurückstellung vom Schulbesuch beantragt wurde - also Kinder, die später eingeschult werden sollen. Ein weiterer möglicher Grund ist der Antrag auf eine vorzeitige Einschulung. Auch bei Kindern, bei denen zuvor bereits ein erhöhter Förderbedarf identifiziert wurde, komme eine Untersuchung dieses Jahr infrage, wenn die Schulaufsicht sie für erforderlich hält.
2020 konnten noch fast alle angehenden Schulkinder untersucht werden
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Bislang fand noch kein Termin für das kommende Schuljahr statt. Beginnen sollen die ausgewählten Untersuchungen laut Liebers im Mai. Geplant ist, dass alle der ausgewählten Schulanfänger noch bis zum Sommer einen Untersuchungstermin erhalten.
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Im Schuljahr 2020/21 konnten nach Angaben der Stadt 2030 von insgesamt rund 2600 Schulanfängern untersucht werden. Der Großteil der Termine fand erst kurz vor der Einschulung in den Sommerferien statt, weil die Termine zunächst coronabedingt ausfielen.
Was bei den Schuleingangsuntersuchungen überhaupt gemacht wird
Um die Untersuchungen rechtzeitig durchzuführen zu können und den latenten Fachmediziner-Mangel im öffentlichen Gesundheitsdienst zu kompensieren, sollen Amtsärzte bei den diesjährigen Begutachtungen von Honorarkräften unterstützt werden.
Bei den gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen wird in verschiedenen Tests versucht herauszufinden, ob ein Kind altersgerecht entwickelt und bereit für den Schulalltag ist – etwa per Hörtest, Sehtest und Gespräch. (gowe)