Gelsenkirchen. 307 Gelsenkirchener sind im Februar 2021 gestorben – ein Rückgang von über 100 Fällen zu Januar. Eine erhöhte Übersterblichkeit gibt es nicht.

In Gelsenkirchen sind die Todeszahlen im Februar 2021 im Vergleich zum Januar 2021 gesunken. Im ersten Monat des Jahres verstarben 412 Gelsenkirchener, im zweiten 307. Das geht aus Daten hervor, die das Statistische Landesamt am Donnerstag veröffentlichte.

Insgesamt ist die Todeszahl in der Stadt aber höher als im Februar des Vorjahres. Damals verstarben 278 Personen. Allerdings lässt sich über die vergangenen Jahre gesehen keine erhöhte Sterblichkeitsrate in Gelsenkirchen erkennen. So gab es im Februar 2017 beispielsweise 374 Todesfälle, 2018 waren es 334.

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Ein Grund für den Rückgang von 105 Fällen von Januar auf Februar in Gelsenkirchen könnte die Grippewelle sein, die in diesem Jahr bislang vergleichsweise mild ausgefallen ist. Das mutmaßte das Statistische Bundesamt. In ganz Deutschland sind demnach im Februar weniger Menschen gestorben als im Schnitt des gleichen Monats der vier Vorjahre – trotz der Corona-Pandemie.

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So viele Gelsenkirchener verstarben am oder mit dem Coronavirus

Laut Statistischem Landesamt lässt sich der Trend aus Gelsenkirchen auf das gesamte Bundesland übertragen. In NRW gab es 17.101 Todesfälle im Februar, 21.290 im Januar. Durch Nachmeldungen können sich die aktuellen Todeszahlen jedoch noch erhöhen, so das Statistische Landesamt weiter. Die Auswertung umfasse lediglich Todesfälle von Personen, die innerhalb des Landes verstarben und dort auch gemeldet waren.

Nach Zahlen des Landeszentrums Gesundheit Nordrhein-Westfalen verstarben zwischen dem 1. und 28. Februar 25 Gelsenkirchener an oder mit dem Coronavirus.