Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener FDP dreht für den Zoom das große Rad: Für eine Öffnungsperspektive im Corona-Lockdown wendet sie sich an Angela Merkel.

Post aus Gelsenkirchen geht in diesen Tagen in Kanzleramt - adressiert an Angela Merkel. Die Absender: Die lokale liberale Stadtverordnete Susanne Cichos und FDP-Kreisvorsitzender Marco Buschmann. Die Gelsenkirchener Fraktionschefin und Buschmann als Bundestagsabgeordneter sowie Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion machen sich bei Merkel für die Zoom-Erlebniswelt stark. Sie regen an, „dass zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz die Öffnung der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen ermöglicht wird“. Das Thema hatte zuletzt - durchaus kontrovers - bereits die lokale Politik und auch die hiesigen Landtagsabgeordneten beschäftigt.

Den Gelsenkirchenern eine Öffnungsperspektive bieten

Der pandemiebedingte Lockdown mit weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens, stellen die Liberalen fest, „war spätestens im Dezember notwendig, um eine fatale Überlastung unserer Intensivstationen angesichts rasant steigender Infektionszahlen zu vermeiden Zugleich sind die hohen wirtschaftlichen und sozialen Kosten des Lockdowns nicht zu übersehen.“ Nicht nur Familien, Kinder oder Unternehmen litten unter den Einschränkungen – der gesamten Bevölkerung fehle eine Perspektive. „Vor diesem Hintergrund“ regen Cichos und Buschmann die Zoo-Öffnung an. Die niedrigen Inzidenzzahlen verpflichteteten dazu, „Öffnungsperspektiven zu schaffen. Zumal wenn von einem Betrieb keine Gefahr für das Infektionsgeschehen ausgeht“ wie in der Zoom Erlebniswelt.

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Mit einem Hygienekonzept wäre ein sicherer Betrieb möglich, so die FDP. Damit würde man einen wichtigen Beitrag zur psychischen Gesundheit in Gelsenkirchen leisten und den Menschen eine Perspektive und eine sichere Möglichkeit zur Freizeitgestaltung geben.