Wegen der Corona-Pandemie muss man sich in Gelsenkirchen für Gottesdienste an Heiligabend anmelden. Alle Infos stehen auf den Homepages.

Während dieser Corona-Pandemie wünschen sich viele Menschen Wärme und Nähe. Sie freuen sich vor allem auf Gottesdienste an Heiligabend. Die finden sowohl in der Katholischen als auch in der Evangelischen Kirche statt. Aber anders als bisher. Darum der Appell, sich ganz schnell in der jeweiligen Gelsenkirchener Gemeinde zu erkundigen, ob man sich anmelden muss. Denn das ist fast überall Pflicht.

Viele wollen an Heiligabend unbedingt in die Kirche gehen

„Der Heiligabend ist für viele Menschen der Tag schlechthin, um in die Kirche zu gehen. Gleichzeitig ist es in diesem Jahr nicht möglich, eine Vielzahl an gut gefüllten Gottesdiensten zu feiern, als ob es die Pandemie nicht gäbe“, sagt Mirco Quint, Pastor in St. Augustinus. „Darum möchten wir in diesem Jahr einen neuen Weg gehen, im wahrsten Sinne des Wortes.“

Statt der Kinderangebote und Christmetten am Nachmittag und Abend wird es in diesem Jahr am 24. Dezember eine offene Kirche in St. Barbara und St. Augustinus geben. In den Kirchen wird die Botschaft von Weihnachten an sechs Stationen entlang eines Krippenweges für Groß und Klein erlebbar, begleitet von Livemusik und einer besonders geschmückten Kirche. Etwa alle 15 Minuten gebe es einen Impuls zum Innehalten mit „Stille Nacht“ und dem „weihnachtlichen Segen“, erklärt Quint.

Die Gelsenkirchener Kirchen bieten neue Möglichkeiten des Besuchs an

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Die Möglichkeit zum Besuch des Krippenweges besteht zwischen 15 und 18 Uhr in der Kirche St. Barbara und zwischen 14 und 20 Uhr in der Propsteikirche St. Augustinus. Um in St. Augustinus Wartezeiten zu vermeiden, sollten zwischen 14 und 16 Uhr vor allem Kindergartenkinder und ihre Familien den Krippenweg gehen, ab 16 Uhr dann die Grundschulkinder und ab 18 Uhr Familien mit älteren Kindern und Erwachsene. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, es kann aber zu Wartezeiten kommen.

Zwei Festgottesdienste gibt es in den Tagen danach, zu denen man sich ab Freitag, 11. Dezember, zwingend anmelden muss. Auch die Pfarrei St. Urbanus hat alle Anstrengungen unternommen, um vielen Gläubigen an Heiligabend den Kirchenbesuch zu ermöglichen. Acht Kurzgottesdienste für Familien mit Kindern und 13 Christmetten finden allein an Heiligabend in den sechs Kirchen der Pfarrei im Gelsenkirchener Norden statt.

Stationsgottesdienste sind ohne Anmeldung

Dazu kommen Stationsgottesdienste (ohne Anmeldung) in Herz Jesu in Resse, St. Michael in Hassel und St. Urbanus in Buer für Gruppen mit maximal zehn Personen. Am ersten Weihnachtstag gibt es dann noch einmal 13 Gottesdienste, für die eine Anmeldung zwingend erforderlich ist.

Auch für die Gottesdienste der evangelischen Gemeinden ist an Heiligabend eine Anmeldung erforderlich. Auf der Homepage der Emmaus-Gemeinde kann man Informationen über Gottesdienste der unterschiedlichen Kirchen, Kreuzkirche in Feldmark, Friedenskirche in Schalke, evangelische Altstadtkirche und der evangelischen Kirche in Rotthausen finden. Auch da sind die beiden ersten Gottesdienste für Familien gedacht. Es gibt um 18 Uhr die klassische Christvesper, um 23 Uhr wird die Christmette gefeiert, alle Feiern allerdings kürzer als gewohnt.

Es gibt viele Live-Open-Air-Gottesdienste

„Alle Kirchen der Trinitatis-Kirchengemeinde Buer bleiben Heiligabend geschlossen. Es gibt Live-Open-Air-Gottesdienste für Familien – aber nur mit Anmeldung“, sagt Katharina Blätgen, Pressesprecherin des Kirchenkreises Gelsenkirchen und Wattenscheid. „Man sollte sich schnell auf der jeweiligen Homepage schlau machen oder im Gemeindeamt erkundigen, da es in jeder Gemeinde etwas anders gemacht wird.“

Für die Festgottesdienste von St. Hippolytus ist eine Anmeldefrist bis zum Freitag, 11. Dezember vorgesehen. Spätestens ab Freitag, 11. Dezember, stehen alle evangelischen Gottesdienste in Gelsenkirchen auf der Seite www.kirchegelsenkirchen.de.