Gelsenkirchen. Der Förderverein des Musiktheaters (fmt) sieht sich in Gelsenkirchen in Corona-Zeiten besonders gefordert. Positiv: Die Mitgliederzahl stieg an.
Die Enttäuschung ist groß, bei allem Verständnis. Nach nur zwei Monaten Spielbetrieb musste auch das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier Anfang November wegen der Corona-Schutzmaßnahmen seine Pforten fürs Publikum wieder schließen. Das bedauert auch der Förderverein des Musiktheaters (fmt) sehr. Er ruft darum besonders in diesen Tagen zu verstärkter Solidarität mit dem Opernhaus auf.
Verein ruft zu verstärkter Solidarität mit dem Musiktheater im Revier auf.
Die Vereinsvorsitzende Christiane Wilke betonte im Gespräch mit der WAZ: „Der Förderverein signalisiert, dass er gerade jetzt solidarisch als Partner des Musiktheaters bereit steht.“ Die Corona-Pandemie erfordere Zusammenhalt und Durchhalte-Strategien in besonders betroffenen Bereichen wie der Kultur. Der Förderverein will dabei helfen. Durchaus mit Erfolg, wie Wilke sagt: „Erfreulicherweise haben während der zurückliegenden Krisenmonate die Beitritte zugenommen.“
Corona-Pandemie erfordere Zusammenhalt und Durchhalte-Strategien
Der fmt ist mit über 1000 Mitgliedern der größte kulturelle Förderverein Gelsenkirchens: „Viele Menschen engagieren sich hier bürgerschaftlich, weil sie aus tiefer Verbundenheit das Opernhaus als kulturellen Mittelpunkt ihrer Stadt schätzen.“
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Damit das heute und auch für künftige Generationen erlebbar bleibe, wolle der fmt helfen, das Musiktheater durch diese schwierige Zeit zu bringen. „Neben der materiellen Unterstützung zählt in dieser Zeit vor allem die ideelle Unterstützung“, fordert Wilke. Denn: „Ein starker Förderverein hat Aussagekraft und Gewicht in der Stadt.“ Darum regt die Vorsitzende an, sich gerade in diesen Tagen und Wochen als fmt-Mitglied für das Haus zu engagieren: „Zusammenhalt ist heute wichtig, damit sich das, was die Gesellschaft zusammenhält, nämlich Kultur und gemeinsame Werte, künftig weiter entwickeln kann.“
Mit über 1000 Mitgliedern der größte kulturelle Förderverein Gelsenkirchens
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Gerade das Musiktheater habe ein ausgefeiltes, vorbildliches Hygienekonzept entwickelt. Waren die Anstrengungen der letzten Monate vergebens? „Nein, auf keinen Fall“, sagt Christiane Wilke. „Wir haben zwei Monate lang Oper und Konzerte erleben dürfen, mit einer Mischung aus Erleichterung und Wiedersehensfreude, ohne dass sich offenbar jemand infiziert hat.“
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Die fmt-Vorsitzende hofft mit allen anderen Menschen auch auf ein baldiges Licht am Ende des Tunnels: „Rücksichtsvolles Verhalten einerseits und Hilfsbereitschaft für betroffene Bereiche andererseits helfen allen Beteiligten.“ Der fmt unterstützt das Opernhaus seit 1977, derzeit jährlich mit über 60.000 Euro, fördert junge Talente, lädt zu Veranstaltungen ein. Infos: www.mir-fmt.de
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