Gelsenkirchen. Die Krankenhäuser haben in Gelsenkirchen immer mehr zu tun. Etwa sechs Prozent der aktuell Infizierten müssen stationär behandelt werden.

Mit den weiter steigenden Infektionszahlen in Gelsenkirchen nimmt auch die Zahl der starken Corona-Fälle zu. Wie die Stadt auf Nachfrage mitteilte, sind in Gelsenkirchener Krankenhäusern derzeit (Stand: 4. November) 63 Covid-19-Erkrankte in stationärer Behandlun g. 14 davon liegen auf der Intensivstation, zwölf Schwerinfizierte werden beatmet.

Insgesamt sind in Gelsenkirchen aktuell 1062 Corona-Infektionen bekannt. Rein statistisch bedeutet dies, dass etwa sechs Prozent der Corona-Infizierten in Gelsenkirchen im Krankenhaus behandelt werden müssen.

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Seit Mitte Oktober hat sich die Zahl der Corona-Patienten damit mehr als verdoppelt. Am 16. Oktober zählte die Stadt in den Kliniken noch 26 Corona-Patienten. Fünf von ihnen befanden sich auf der Intensivstation, zwei waren beatmungspflichtig.

Intensivbetten: Gelsenkirchener Kliniken noch nicht ausgelastet

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Was die Zahl der Intensivbetten angeht, sind die Kliniken damit längst nicht an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Wie Presseamtsleiter Jan Totzek mitteilte, können die Kliniken die Zahl der Intensivbetten in Gelsenkirchen von der Standardkapazität (67 Betten) schnell wieder auf das Doppelte hochfahren. „Die Notfallpläne sind immer reaktivierbar.“

Informationen darüber, ob das medizinische Personal bereits an seine Grenzen stößt, hat die Stadt nach eigenen Angaben nicht. In den Krankenhäusern wiederum wird bei Fragen nach der Auslastung des Personals auf das Gesundheitsreferat der Stadt verwiesen. (gowe)

Hinweis: In einer früheren Version des Artikels war von 36 Corona-Patienten die Rede. Die Angabe ist falsch. Wir bitten den Fehler zu entschuldigen.