Gelsenkirchen. Corona bringt die Planungen für die Weihnachtsmärkte durcheinander – auch in Gelsenkirchen und Buer. Das ist der aktuelle Stand.
Wie werden die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr aussehen? Corona hat alle Planungen für die Märkte in den Innenstädten von Gelsenkirchen und Buer derzeit mit einem großen Fragezeichen versehen.
In einige Städte wurden bekanntlich bereits Weihnachtsmärkte abgesagt: So fällt beispielsweise der Markt am Kölner Dom in diesem Jahr aus. Andere Städte wollen zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Entscheidung treffen und warten auf ein Signal der NRW-Landesregierung.
Gelsenkirchener Stadtmarketing Gesellschaft spricht mit den Händlern
Dazu gehört auch Gelsenkirchen. „Düsseldorf muss sich zu dem Thema äußern“, sagte Markus Schwardtmann, Geschäftsführer der Stadtmarketing Gesellschaft (SMG), die den Gelsenkirchener Weihnachtsmarkt veranstaltet. Am Freitag wolle man zunächst einmal mit den Standbesitzern über die aktuelle Situation sprechen. „Viele von denen haben seit dem vergangenen Weihnachtsmarkt ihre Stände nicht mehr aufstellen können“, weist Schwardtmann auf die Notlage der Schausteller hin.
Um den Markt in der Gelsenkirchener Innenstadt stattfinden zu lassen, gebe es mehrere denkbare Szenarien, so Schwardtmann. Man könne etwa den Markt auseinanderziehen, möglich wäre allerdings auch eine Einzäunung, um sicherzustellen, dass sich nicht mehr Menschen als erlaubt auf dem Gelände aufhalten.
Weihnachtsmarkt auf der Hochstraße in Buer ist noch fraglich
Ob der Weihnachtsmarkt Buer auf der Hochstraße stattfinden kann, ist ebenfalls noch unklar. „Es ist ausgesprochen schwierig, in der Fußgängerzone Zugangskontrollen zu realisieren, um eine Verfolgung möglicher Infektionsketten zu gewährleisten. Wenn wir Registrierungen der Besucherzahlen an allen Haupt- und Nebenstraßen organisieren, stellt sich die Frage, ob die Veranstaltung überhaupt noch wirtschaftlich tragbar ist“, erklärte Werbegemeinschafts-Chef Ole Siemienski auf Anfrage der Redaktion. Nach dem Willen der städtischen Genehmigungsbehörden sollen die Händler in Buer das bisherige Konzept nun nachbessern.
Dagegen soll das Weihnachtsdorf auf der Buerschen Domplatte wie geplant stattfinden.
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