Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchener Klimaschützer laden zur Diskussion mit den OB-Kandidaten über Klimaschutz vor Ort. Thema ist auch die Verkehrspolitik.
Zu einer Klimaschutz-Demonstration der besonderen Art laden am Freitag, 4. September, ab 16 Uhr die Gelsenkirchen Aktiven von Fridays for Future (FFF) auf den Heinrich-König-Platz vor der Altstadtkirche. Die Ortsgruppe hat angesichts der bevorstehenden Kommunalwahl die Oberbürgermeisterkandidaten der Parteien eingeladen, mit ihnen über Klimaschutzmaßnahmen in Gelsenkirchen sowie über Umwelt- und Verkehrspolitik zu diskutieren.
Wahlprüfsteine auf Basis der Parteiprogramme
Zugesagt haben laut FFF Taner Ünalgan als Vertreter der SPD-Kandidatin Karin Welge, der CDU-Kandidat Malte Stuckmann, der Grünen-Kandidat David Fischer, Linken-Kandidat Martin Gatzemeier, der Jungliberale Fabian Urbeinczyk, WIN-Kandidat Ali-Reza Akyol und Claudia Kapuschinski von der PARTEI. Für die Diskussion hat die Ortsgruppe Wahlprüfsteine auf Basis der jeweiligen Wahlprogramme erstellt. Bei der Kundgebung werden diese vorgestellt, die Politiker zu den einzelnen Punkten und deren Umsetzung befragt.
„Unser Handeln in den nächsten Jahren wird darüber entscheiden, ob wir die Klimakrise eindämmen und so das Schlimmste verhindern können. Schon jetzt spüren wir auch hier in Gelsenkirchen die Folgen der Erderwärmung: die Dürre der letzten Jahre, die immer heftiger werdenden Hitzewellen in den Sommermonaten oder die immer stärker und häufiger auftretenden Unwetter machen sich schon jetzt bemerkbar und werden in Zukunft nur noch schlimmer. Daher ist es wichtig, dass wir schnell und konsequent unseren CO
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-Ausstoß verringern und gleichzeitig unsere Stadt an die veränderten Klimabedingungen anpassen“, betont FFF-Sprecher Jan Bretinger.
Kommunale Klimathemen und regionale Verkehrspolitik
In der Diskussionsrunde wird es hauptsächlich um die kommunalen Klimathemen gehen, aber auch die ÖPNV-Lage des gesamten Ruhrgebiets oder das Kraftwerk Datteln 4 können zur Sprache kommen. Nach der moderierten Diskussionsrunde wird es noch eine Fragerunde geben, in der die Teilnehmer den Kandidaten ihre eigenen Fragen stellen können.
Mit der Veranstaltung will FFF nicht nur auf die Bedeutung des Klimaschutzes verweisen und eigene Anregungen vorstellen, sondern auch Bürgern – besonders Jugendlichen – , die Möglichkeit geben, sich über die einzelnen Parteien zu informieren, um dann selbst eine Wahlentscheidung zu treffen und so mit zu entscheiden, wie die Zukunft ihrer Stadt aussehen soll.
Um den Infektionsschutz vor Covid-19 zu gewährleisten, wird während der Kundgebung auf den Mindestabstand von 1,5 Metern geachtet und eine Mund-Nase-Mask
e für alle Teilnehmer empfohlen.
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