Gelsenkirchen. Der Kommunale Ordnungsdienst in Gelsenkirchen wurde auf 45 Mitarbeiter aufgestockt. Die Entwicklung des KOD ist damit aber noch nicht zu Ende.
Die imposante Inszenierung mit Personal und Fuhrpark vor dem Hans-Sachs-Haus verdeutlicht: Wir sind stärker denn je für die Bürgerinnen und Bürger unterwegs. Der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) hat aufgestockt. 45 Einsatzkräfte werden jetzt an allen Wochentagen zwischen 7 und 22 Uhr unterwegs sein.
Illegale Müllentsorgung, verschmutzte Wohnbereiche, verwüstete Grünanlagen, defekte Bürgersteige sind einige der Probleme, denen die Mitarbeiter täglich begegnen. „Mit unserem personellen und technischen Ausbau des Dienstes haben wir das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen verbessern können“, sagt der Referatsleiter Sicherheit und Ordnung, Hans-Joachim Olbering.
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2021 soll der Gelsenkirchener Ordnungsdienst um fünf Kräfte aufgestockt werden
Die Anforderungen an die städtischen Mitarbeiter nahmen durch verstärkte Beschwerden der Menschen stetig zu. Als der KOD 2007 aufgebaut wurde, standen sieben Mitarbeiter zur Verfügung. Das Personal wurde kontinuierlich aufgestockt. 2019 war das Team auf 30 Kräfte angewachsen, das jetzt noch einmal um 15 Fachkräfte erweitert wurde. Im nächsten Jahr, verspricht Olbering, soll der KOD noch einmal um fünf Mitarbeiter verstärkt werden.
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Drei Abendstreifen mit jeweils zwei Mitarbeitern sind an Wochentagen wie auch an Wochenenden unterwegs. Nicht immer können versteckte Problembereiche mit allen Einsatzfahrzeugen erreicht werden. Um auch in Fußgängerzonen, Grünanlagen, am Kanal oder auf Friedhöfen aufschlagen zu können, sind Pedelecs im Einsatz. Der Fuhrpark der flexiblen und flotten Zweiräder ist auf vier gewachsen.
KOD-Streifen: Tag- und Spätschichten an den Wochenenden
Die Leitstelle ist unter der Rufnummer 169 3000 zu erreichen. An Wochenenden setzt der KOD zwei Tagesschichten von 8 bis 16 Uhr und drei Spätschichten von 14 bis 22 Uhr mit jeweils zwei Personen ein. Bei Sondereinsätzen erhöht sich die Anzahl der Kräfte.
Der Fuhrpark erhöht sich um drei weitere Busse. Zwölf Mitarbeiter überwachen den fließenden Verkehr. Sechs Fahrzeuge, die in beide Richtungen die Geschwindigkeit messen können, sind im Einsatz. Zwei davon mit Radar-, vier mit Lasertechnik. Noch in der Testphase ist eine Anlage, die in einem mobilen Kasten untergebracht ist. Das Gerät kann wahlweise an unterschiedlichen Standorten eingesetzt werden.
Koordiniert werden die Einsätze in der Leitstelle, die Bürger bei Beschwerden über die Hotline 0209 169 3000 erreichen. In der mit modernster Software ausgestatteten Leitstelle steuern die Mitarbeiter auch die Einsätze des Verkehrsüberwachungsdienstes.
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Seit Juli sind KOD-Mitarbeiter 1700 Hinweisen von Gelsenkirchenern nachgegangen
OB Frank Baranowski sieht die Leitstelle als Vorzeigeeinrichtung im Revier, die nicht nur eine direkte Kommunikation mit den Bürgern ermögliche, sondern auch schnelles Handeln garantiere. Den KOD bezeichnet er als „wesentlichen Baustein für das sichere Zusammenleben in unserer Stadt“. Die Servicenummer scheint von der Bevölkerung mehr und mehr gewählt zu werden. 1700 Hinweise gingen seit Juli in der Leitstelle ein. Die Erreichbarkeit wurde um zwei Stunden auf 8 Uhr bis nunmehr 20 statt bisher 18 Uhr verlängert.
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Die Männer und Frauen im Kommunalen Ordnungsdienst sind auch präventiv unterwegs. Olbering: „Sie wollen unter anderem auch bei Hausbesuchen über Regeln im sozialen Zusammenleben innerhalb einer Nachbarschaft aufklären.“ Der KOD arbeitet eng mit dem Referat für Zuwanderung und Integration wie auch mit Wohlfahrtsverbänden zusammen. Auch über runde Tische, die sich in Stadtteilen gebildet haben und Präventionsräte suchen die städtischen Mitarbeiter den Kontakt zu Bürgervertretern. Als wichtigen Partner sieht der KOD auch die Stadttochter Gelsendienste, die illegale Müllberge beseitigt und in Schmutzecken wieder für saubere Zustände sorgt.
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Auch beim Verkehrsüberwachungsdienst hat die Stadt weiter aufgerüstet. 1970 waren auf den Straßen acht Politessen unterwegs. Heute sind 37 Politessen und drei Politeure – so werden die männlichen Kollegen genannt – den Sündern auf der Spur.
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