Gelsenkirchen-Altstadt. Folgenschwerer Ausflug eines Flaschensammlers, der in den Gleisen des Gelsenkirchener Hauptbahnhofes nach Pfand suchte. Er muss in Haft.

Folgenschwerer Ausflug eines Flaschensammlers: Statt der erhofften Pfandflaschen und einem Zubrot sitzt ein 37-jähriger Mann nun hinter Gittern. Der Gelsenkirchener wurde am Donnerstag, 13. August, von der Bundespolizei im Gleisbett am Gelsenkirchener Hauptbahnhof erwischt.

Gelsenkirchener begibt sich im Gleisbett in Lebensgefahr

Die Beamten griffen den 37-jährigen Gelsenkirchen nach einem Hinweis eines Bahnmitarbeiters gegen 15 Uhr auf. Er hatte dort nach Pfandflaschen gesucht, die er gegen Bares einlösen konnte. Sein lebensgefährliches Verhalten bezahlt der Mann allerdings mit seiner Freiheit.

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Gelsenkirchener wegen Einfuhr von Drogen zu 1500-Euro-Geldstrafe verurteilt

Was sich nämlich bei der Überprüfung des Mannes noch herausstellte, war, dass gegen den Gelsenkirchener ein Haftbefehl des Amtsgerichts in Nettetal vorlag. Dieses hatte ihn bereits 2017 wegen der unerlaubten Einfuhr von Betäubungsmitteln zu einer Geldstrafe von 1500 Euro verurteilt, ein Rest von 360 Euro ist bis dato noch nicht beglichen worden.

Haft als Ersatz-Strafe: Gelsenkirchener hat Restsumme nicht bezahlen können

Weil er den geforderten Betrag nicht zahlen konnte, wurde er zur Verbüßung einer Ersatzfreiheitsstrafe von 24 Tagen in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.