Gelsenkirchen-Altstadt. Weil sie am Gelsenkirchener Hauptbahnhof gewaltsam einen Automaten leerten, müssen sich vier Männer vor Gericht verantworten. Sie wurden gefilmt.

Offenbar hat sich nicht überall herumgesprochen, dass Drehkreuze wie Flughäfen und Bahnhöfe per Video überwacht werden. Das wurde jetzt Automatenknackern zum Verhängnis. Die Bundespolizei am Gelsenkirchener Hauptbahnhof beobachte live vier Männer, wie sie sich an einem Gerät zu schaffen machten und stellte sie mühelos. Folge: Strafanzeige.

Über die Videoanlage am Gelsenkirchener Hauptbahnhof beobachten Bundespolizeikräfte am Donnerstagabend live, wie sich die vier Männer an einem Snackautomaten abarbeiteten. Die vier Täter mit deutscher Staatsangehörigkeit stießen laut Bundespolizei zunächst mehrfach mit der Schulter gegen den Automaten.

Ware durch den Aufprall in den Ausgabeschacht gefallen

Später zogen sich laut Ermittler zwei der Männer ihre Kapuzen über, wobei sich einer von ihnen mehrmals mit voller Wucht gegen das Gerät warf. Offensichtlich gelangte dabei so unbezahlte Ware in den Ausgabeschacht.

Bundespolizisten, die den gesamten Vorgang bis dahin über die Monitore mitverfolgt hatten, fahndeten sofort nach den Tätern und stellten die Männer im Alter von 18 und 19 Jahren noch unmittelbar im Bereich des Bahnhofes. Während der Überprüfung ihrer Personalien machten sie widersprüchliche Angaben zu ihren Reiseabsichten.

Gegen die Düsseldorfer wurden Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und des
besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet. Nach Abschluss der
polizeilichen Maßnahmen, wurde ihnen ein Platzverweis erteilt.

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