Gelsenkirchen-Resse. Schwäne, Rohrdommel und reichhaltige Natur (samt Lehrpfad) gibt es hier zu entdecken. Der Ferientipp führt in den Landschaftspark Emscherbruch.

Die Temperaturen steigen und steigen. Abkühlung findet man da nur noch in der grünen Natur. Weil Bewegung bekanntermaßen auch nicht schadet, warum nicht einen entspannten Spaziergang unternehmen? Viel Gelegenheit dazu bietet der Landschaftspark Emscherbruch, wo man entlang der Emscher und vorbei am Ewaldsee durch eine waldige Idylle wandern kann. Einstmals war das Areal ein Sumpfgebiet rechts und links der Emscher.

Ein Waldlehrpfad informiert in Gelsenkirchen über farnreiche Birkenwälder

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Mit der Industrialisierung änderte sich der Emscherbruch: Unter ihm verliefen die Stollen der Zechen Ewald, Bismarck und Unser Fritz. Der massive Steinkohleabbau schadete dem Gebiet, da der Boden immer mehr absank. Die Emscher konnte nicht mehr richtig abfließen. Es bildeten sich weitere Sumpfgebiete. So entstand mit den Jahren eine besonders reiche Naturlandschaft, die zu beobachten kurzweilig und interessant ist. Ein Waldlehrpfad informiert über farnreiche Birkenwälder und Röhrichtzonen, Besucher treffen auf Möwen, Bläßrallen und Höckerschwäne, dazu gefährdete Wasservögel-Arten wie Reiherenten und Haubentaucher oder Zwergtaucher, Eisvögel, Waldschnepfen und Rohrdommel. Wer übrigens die Kilometer nicht zu Fuß machen will, kann vor Ort ein Rad ausleihen.