Gelsenkirchen-Horst. In Gelsenkirchen-Horst startet das AUF-Team seinen Wahlkampf am 8. August. Das Spitzentrio ist Jan Specht, Monika Gärtner-Engel und Celina Jacobs.

Auch die Wählergruppe AUF eröffnet nun den Wahlkampf zur Kommunalwahl. Am Samstag, 8. August, will sich das Spitzentrio für den neuen Rat in Gelsenkirchen in Person des aktuellen Stadtverordneten Jan Specht, der 19-jährigen Jahre jungen Celina Jacobs und Monika Gärtner-Engel, die sich in der aktuellen Ratsperiode eigentlich zurückgezogen hatte, mit ihrem Programm vorstellen.

Keine Beruhigungspillen verteilen

Der Wahlkampfauftakt am Samstag, 8. August, beginnt um 12 Uhr mit einer Kundgebung und Diskussion an der Essenerstraße/ Ecke Buerstraße. Von dort geht es über die Essenerstraße/Ecke Industriestraße Richtung Markenstraße. Unterstützer erwartet zudem ab 14 Uhr ein Mitbring-Picknick am Bistro an der Horster Mitte, wo weitere Wahlkampf-Aktivitäten besprochen werden. AUF-Vorstandssprecherin Dagmar Brettschneider kündigt an: „Wir haben im Wahlkampf nicht vor, Beruhigungspillen zu verteilen, so wie die etablierten Parteien.“ Man plane einen fantasievollen, basisnahen Wahlkampf.

Spitzenkandidatin mit nur 19 Jahren will die Jugend aktivieren

Spitzenkandidat Jan Specht fordert angesichts des dramatischen Einbruchs der Kommunal-Finanzen einen Schuldenschnitt und eine Besteuerung von Großkonzernen und Superreichen. Celina Jacobs, mit 19 Jahren die jüngste Kandidatin, aktiv in der MLPD-Jugendorgansation Rebell und Mit-Initiatorin der Fridays-for-Future-Jugendproteste in Gelsenkirchen, will vor allem Jugendliche dafür gewinnen, sich stärker für die Rettung der Umwelt und des Klimas vor Profitinteressen einzusetzen. Monika Gärtner-Engel will vor allem ihre 20-jährige Erfahrung als Vorkämpferin für einen mutigen Politikstil im Generationswechsel weitergeben. Für die Bezirksvertretung (BV) Süd kandidieren Dr. Willi Mast und Manuel Ferreiro, für die BV West Esther Engel und Günter Wagner.

AUF setzt nach eigenen Angaben darauf, dass viele Menschen angesichts des wachsenden Krisen-Chaos eine positive Alternative zur Politik etablierten Parteien suchen - und auch zur Spaltung und Hetze von rechten Parteien.