Gelsenkirchen-Resse. 29-Jährige tritt ihren Probedienst in der Evangelischen Christus-Kirchengemeinde Buer an. Herzensangelegenheit sind Senioren- und Jugendarbeit.

Eine Kindheit in Afrika, Fußballbegeisterung und mit ihren 29 Jahren den Status als jüngste Probedienstlerin im Evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen und Wattenscheid: Pfarrerin Mirja Domke hatte schon so einige Besonderheiten im Gepäck, als sie sich zum 1. April aufmachte, ihre neue Stelle in der Evangelischen Christus-Kirchengemeinde Buer anzutreten.

Dass das wegen der Corona-Pandemie erst einmal nur eingeschränkt möglich ist, kann den Eifer der werdenden Mutter nicht bremsen. "Ich freue mich sehr darauf, die verschiedenen Bereiche und vor allem die Menschen in Erle, Berger Feld, Resse und Resser Mark kennenzulernen", erzählt sie.

Gelsenkirchenerin absolvierte ihr Vikariat in der Trinitatis-Kirchengemeinde Buer

In Gelsenkirchen ist die Tochter eines Castrop-Rauxeler Pfarrers, der in der Demokratischen Republik Kongo arbeitete, keine Unbekannte: Ihr Vikariat leistete sie in der Trinitatis-Kirchengemeinde Buer ab. Ihr Theologie-Studium absolvierte sie in Wuppertal, Paris und Münster.

Herzensangelegenheit war und ist ihr die Arbeit mit Senioren und Konfirmanden. "Für ältere Gläubige habe ich in Trinitatis ein Erzählcafé und für Jugendliche das Projekt Ewigkeitskoffer initiiert, bei dem es um das Leben nach dem Tod ging."

Wie hoch der Stundenumfang nach der Geburt ihres ersten Kindes im August sein wird, ist noch unklar. Fest stehe für sie aber eins: "Ich will auf jeden Fall zügig wieder arbeiten. Dafür liebe ich meinen Beruf einfach zu sehr."