Gelsenkirchen. Wegen des Coronavirus gelten neue Regeln für Schwangere und Angehörige im Marienhospital Gelsenkirchen. Was werdende Mütter jetzt wissen müssen.

Durch das Coronavirus ist auch die Geburt eines Kindes mit neuen Herausforderungen verbunden. Wir haben mit dem Marienhospital Gelsenkirchen gesprochen und die wichtigsten Fragen und Antworten für werdende Eltern und ihre Familien zusammengefasst. Die Fragen beantwortete Dr. Adil Senol Sandalcioglu, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe.

Dürfen Väter oder eine Begleitperson bei der Geburt im Kreißsaal dabei sein?

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Diese Frage sei laut Sandalcioglu mit 'Ja' zu beantworten. Für gewöhnlich seien die Väter bei der Geburt dabei oder alternativ eine Person des Vertrauens. Sollte es zu einem Kaiserschnitt kommen, würden die Väter ebenfalls im Kreißsaal bleiben.

Welche besonderen Vorkehrungen gelten in Corona-Zeiten auf den Geburts-/Neugeborenen Stationen?

Wichtig ist Sandalcioglu anzumerken, dass das Personal mit Mundschutz arbeitet. Außerdem würden sämtliche Mahlzeiten auf den Zimmern eingenommen. Das heißt, dass das morgendliche gemeinsame Frühstück aller Mütter im sogenannten Lichthof am Buffet derzeit ausgesetzt ist.

Sind besondere Leistungen vor, während und nach der Geburt eingeschränkt, z.B. Geburtsvorbereitungskurse oder Hebammensprechstunden?​

Als vorsorgliche Maßnahme sind sämtliche Veranstaltungen bereits seit einigen Wochen abgesagt.

Dürfen Familienangehörige die Neugeborenen und ihre Mütter besuchen?

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Familienangehörige dürfen die Neugeborenen und ihre Mütter nicht besuchen. Lediglich der Vater dürfe täglich für einen kurzen Besuch kommen oder er ist alternativ in einem Elternzimmer/Familienzimmer mit Mutter und Kind gemeinsam untergebracht. An dieser Stelle sei zu beachten, dass sich der Vater nur im Zimmer aufhält.

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