Gelsenkirchen-Feldmark. Peta erstattet Anzeigen: Trabrennfahrer soll bei einem Rennen auf der Gelsenkirchener Trabrennbahn ein verbotenes Hilfsmittel eingesetzt haben.

Schwere Vorwürfe gegen den Trabrennfahrer Willem Hendriks und den Gelsentrabpark erhebt die Tierschutzorganisation Peta. Der Fahrer soll beim Renntag auf der Gelsenkirchener Rennbahn am 26. Februar im „Preis von Cavaillon“ bei seinem Pferd „Irish Steel“ ein verbotenes Zungenband eingesetzt haben. Das tierschutzwidrige Hilfsmittel fixiert die Zunge des Pferdes am Unterkiefer. So soll das Tier besser durch das Gebiss zu kontrollieren sein.


Peta kritisiert, dass die Rennleitung den Fahrer, der das Rennen gewann, nicht umgehend disqualifiziert hat. Das zeige, „dass die Veranstalter kein Interesse daran haben, dass Tierschutzbestimmungen eingehalten werden“, so Peta-Referent Peter Höffken. Die Tierschützer haben laut einer Pressemitteilung wegen des Vorfalls Anzeige gegen Fahrer und Rennveranstalter erstattet. Rennbahnpräsident Uwe Küster teilt auf Nachfrage mit, dass ihm noch keine Anzeige vorliege. Er betont jedoch: „Wir halten hier den Tierschutz ein.“ Die Rennleitung habe die Anweisung, die Fahrer streng zu kontrollieren.

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