Gelsenkirchen. Die Gelsenkirchenerin Jessica Zaczyk hat bei der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ ein Recall-Ticket ergattert. Was die Jury sagte.

Die nächste große Hürde ist geschafft. Die Gelsenkirchenerin Jessica Zaczyk hat bei der Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ von RTL ein Ticket für den Recall bekommen. Insbesondere Chef-Juror Dieter Bohlen war von der 26-Jährigen mächtig angetan. Und das lag nicht nur am Outfit der gelernten Kosmetikerin.

Plateau-Sandalen, Röhrenjeans mit Löchern an Knie und Oberschenkel, dazu ein bauchfreies Top und eine Lederjacke – mit ihrem Bühnen-Outfit hat Jessica Zaczyk offenbar genau den Geschmack von Erfolgsproduzent Dieter Bohlen getroffen. Der 65-Jährige bekam große Augen, als die Gelsenkirchenerin auf die Bühne trat: „Ui, du bist aber groß“, entfuhr es ihm. Insbesondere die Jeans ließ den Platten-Millionär nicht mehr los und er kommentierte die blaue zweite Haut ein ums andere Mal: „Die Jeans ist top“, sagte der Pop-Titan oder: „Die beste Jeans bei DSDS.“

Ein Autogramm auf das Bravo-Magazin vom Vater aus dem Jahr 1986

Jessica Zaczyk hatte sogar ein Mitbringsel dabei: „Das ist die ‘Bravo’ von 1986, denn mein Vater ist ein großer Fan von Dir!“ Klar, ihr Papa wollte unbedingt ein Autogramm vom Mastermind des legendären Pop-Duos Modern-Talking. Als er beim Durchblättern des Magazins nach dem singenden Pin-up-Girl Samatha Fox ein Foto von sich und Thomas Anders sah, ätzte Bohlen sogar mal wieder über sich selbst: „Ich sehe da ja aus wie ein Stück Scheiße!“

Auch interessant

Jessicas Musikauswahl – „Marathon“ von Helene Fischer – brachten Dieters Augen aber wieder zum Glänzen und er schaltete direkt um in den Flirt-Modus: „Du hast ja auch ein ganz interessantes Gesicht, finde ich. Du eignest Dich wirklich gut für Kosmetik.“

DSDS-Jury empfiehlt Jessica Zaczyk, jetzt viel zu üben

Zur Gesangs-Performance von Jessica Zaczyk – die löste unterschiedliche Reaktionen aus. Bei Pietro Lombardi (O-Ton: „Optisch keine Frage.“) kam Jessica nicht so gut an, der Sieger der achten DSDS-Auflage sagte, er habe bei DSDS in dieser Staffel schon bessere Schlagersängerinnen gesehen. Dieter Bohlen aber schwärmte immer noch: „Ich find Deine Jeans gut. Im Schlagerbereich sehen die meisten aus wie ein Kasten Knete. Da muss mal wieder was Neues kommen. Ob Du das bist, weiß ich nicht, aber Du siehst gut aus. Der Gesang war okay. Wenn Du hier weiterkommst, musst Du ab heute aber richtig anfangen zu üben, sonst wird es im Recall heftig!“

Jessica Zaczyk aus Gelsenkirchen hinterließ bei RTL-Chef-Juror Dieter Bohlen einen großen Eindruck.
Jessica Zaczyk aus Gelsenkirchen hinterließ bei RTL-Chef-Juror Dieter Bohlen einen großen Eindruck. © Foto: DSDS

Auch Xavier Naidoo konnte sich „zu einem Ja durchringen“, das Gründungsmitglied der Musikgruppe Söhne Mannheims fügte aber auch hinzu: „Die größte Sängerin habe ich nicht gehört.“ Ein Warnschuss, die Anstrengungen im knüppelharten Konkurrenzkampf zu erhöhen. Von Oana Nechiti gab es ein klares Ja, verbunden mit dem Hinweis, Gas zu geben, denn „die Konkurrenz schläft nicht.“ Mit insgesamt drei „Ja“-Stimmen ging es für Jessica Zaczyk in den Recall.

„Ich war so nervös“, sagte Jessica nach dem Voting. „Aber ich hab’s geschafft, ich bin im Recall. Ihr Freund Christian schloss sie erleichtert in die Arme: „Ich bin so stolz auf dich.“

126 Kandidaten kämpfen in Sölden für ein Ticket nach Südafrika

Und so geht es nach den zwölf Castingshows weiter: 126 Kandidaten erhalten den begehrten Recallzettel und treten in Sölden an, wo in der spektakulären Location, dem „ice Q“- Restaurant (bekannt aus James Bond „Spectre“) die 26 talentiertesten Kandidaten eine Einladung zum Auslandsrecall erhalten. Ausgestrahlt wird die Show am Samstag, 15. Februar 2020 (20.15 Uhr, RTL), da sind dann auch beide Gelsenkirchener Kandidaten dabei: Nadin Parisi und Jessica Zaczyk.

Auch interessant

Der Auslandsrecall führt die Kandidaten schließlich ans schönste Ende der Welt, nach Südafrika (Sendetermin: 18. Februar). Entlang der traumhaften Gardenroute, im Tsitsikamma Nationalpark, der Metropole Kapstadt und dem Weinanbaugebiet Stellenbosch, kämpfen die Talente ums Weiterkommen.