Gelsenkirchen. Ab Sonntag gelten bei vielen Linien in Gelsenkirchen neue Abfahrtszeiten. Auf beiden Straßenbahnstrecken 301 und 302 wird der Takt verdichtet.

Das „Netz 2020“ der Bogestra geht am Sonntag, 15. Dezember auf die Straße und die Schiene. Mit umfassenden Neuerungen wartet das Angebot für die Nahverkehrskunden mit dem Fahrplanwechsel auf.

Die größte Änderung in Gelsenkirchen betrifft die Taktverdichtung bei den Straßenbahnen. Mit einem 7,5-Minuten-Takt auf den der Linien 301 und 302 folgen Stadt Gelsenkirchen und Bogestra dem Wunsch der Fahrgäste nach einem größeren Fahrtangebot nun dauerhaft und hoffen, unter anderem die Kurt-Schumacher-Straße vom Autoverkehr weiter entlasten zu können.

Direktverbindung über Herne nach Riemke

Außerdem wird der neue Fahrplan an den Takt der S-Bahnen und des Regionalverkehrs für eine schnelle Verbindung in die umliegenden Städte angepasst. witten- nach neuem fahrplan fährt in bommern nur eine linie

Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski unterstreicht: „Mit der Taktverdichtung auf den Straßenbahnlinien 301 und 302 leisten wir einen wichtigen Beitrag für die zukunftsgerechte Mobilität in unserer Stadt.“ Neben der Taktverdichtung auf den Straßenbahnlinien 301 (Gelsenkirchen Hbf. und Essener Straße) und 302 (Gelsenkirchen-Buer Rathaus und Bochum-Laer Mitte/-Langendreer S) wird auch der Takt auf der Buslinie 389 verdichtet. Zwischen Gelsenkirchen Hbf. und Wattenscheid Bf. ist die Linie zukünftig in der meisten Zeit alle 15 Minuten im Einsatz statt alle 20 Minuten. Die Strecke der Buslinie 385 wurde verlängert, Fahrgäste können direkt vom Gelsenkirchener Hbf. über Herne nach Bochum-Riemke fahren.

Im Juli gestartet ist die 388, die Feldmark und Rotthausen direkt verbindet. Sie ist zunächst für eine dreijährige Testphase geplant.

Neue Namen für die Haltestellen

Vor allem Anpassungen der Linien untereinander will die Bogestra beim Fahrplanwechsel erreichen.
Vor allem Anpassungen der Linien untereinander will die Bogestra beim Fahrplanwechsel erreichen. © Archiv FFS | Martin Möller

Dazu kommen einige Haltestellenumbenennungen. So wird auf den Linien 342 und 399 aus der Haltestelle „Fachhochschule“ die „Westfälische Hochschule“, auch an der bisherigen Haltestelle „Neidenburger Straße“ der Linie 396. Auf der Linie 342 wird aus der Haltestelle „Weidenstraße“ nun „Hof Holz“.

Regionalbahnen in kurzer Abfolge

Am Gelsenkirchener Hauptbahnhof verkehrt die neue Linie RB 32 (Duisburg-Dortmund) gemeinsam mit dem RE 3 etwa alle 30 Minuten als schnelle Verbindung pro Stunde zwischen Oberhausen, dem Essener Norden, Gelsenkirchen, Herne, Castrop-Rauxel und Dortmund. Neu in Gelsenkirchen ist auch die Linie RB 35. Sie verkehrt von Mönchengladbach kommend ab Oberhausen nach Gelsenkirchen Hbf. und hat hier Endstation.

Durch Abstimmung der Linien RE2 (neu: einmal stündlich nach Osnabrück) und RE 42 werden in Gelsenkirchen ein angenäherter 30-Minuten-Takt sowie bahnsteiggleiche Umstiege zwischen den Linien erreicht.

Die Bogestra stellt alle Fahrplandaten in der Elektronischen Fahrplanauskunft des VRR zur Verfügung. Die Daten können mit Eingabe der Wunschhaltestellen über die MUTTI-App abgerufen werden. Außerdem erläutert eine umfassende Broschüre alle Änderungen im Detail, kostenlos erhältlich ist in den Kunden-Centern.

Weitere Infos unter www.wirbringendichhin.de. und www.gelsenkirchen.de/zukunftmobilitaet.