Gelsenkirchen. Sechs ehrenamtliche Organisationen aus Gelsenkirchen sind für den Deutschen Engagementpreis nominiert. Die Entscheidung fällt im Herbst.
Gleich sechs Gelsenkirchener Organisationen sind für den Deutschen Engagementpreis 2019 nominiert. Der Dachpreis für freiwilliges Engagement würdigt Menschen, Initiativen, Unternehmen und öffentliche Verwaltungen in sechs Kategorien. Voraussetzung für eine Nominierung ist, dass die betreffenden bereits einen entsprechenden Preis gewonnen haben.
Aus Gelsenkirchen dabei sind die Gerald-Asamoah-Stiftung, nominiert vom Karl Kübel Preis, Rosemarie Braun, die vom Bürgerpreis Gelsenkirchen für ihr Engagement für eine Musicalgruppe für Kinder und Soziales im In- und Ausland ausgezeichnet wurde, Reinhold Adam vom Geschichtsforum Nordsternpark, benannt über den Bürgerpreis der Stadt sowie die Organisation „Tausche Bildung für Wohnen e.V.“, die als Stadtteilentwicklungsprojekt Kinder in strukturschwachen Stadtteilen persönlich und schulisch fördert (benannt über den Deutschen Nachbarschaftspreis). Kerstin Felske als Vorsitzende der Interessengemeinschaft kulturschaffender Musikerinnen und Musiker e.V. kam über den Bürgerpreis der Stadt in die Liste, die Bürgerstiftung Leben in Hassel hingegen würde über den Deutschen Stifterpreis nominiert.
Die meisten Nominierungen kommen aus NRW
Aus Nordrhein-Westfalen kamen in diesem Jahr ohnehin die meisten Nominierungen für den Preis: 128 insgesamt. Chancen schaffen, Leben bewahren, Generationen verbinden, Grenzen überwinden und Demokratie stärken lauten die Kategorien, in denen Preisträger ermittelt werden. Dotiert ist der Preis mit 5000 Euro. Eine Jury wählt diese Preisträger aus.
Darüber hinaus allerdings wird es vom 12. September bis 24. Oktober eine Online-Abstimmung über den mit 10.000 Euro dotierten Publikumspreis geben. Zudem gewinnen die ersten 50 Plätze der Abstimmung die Teilnahmen an einem kostenfreien Weiterbildungsseminar in Berlin. Die Jury stellen das Bündnis für Gemeinnützigkeit als Auslober, Wissenschaftler, Experten der Zivilgesellschaft und Vertreter der fördernden Institutionen. Förderer sind neben dem Bundesfamilienministerium die Deutsche Fernsehlotterie und die Deutsche Bahn Stiftung. Die Preisverleihung ist für Dezember geplant.