Gelsenkirchen. Auf Ärger über Müll, Lärm oder Parkverstöße in Wohnvierteln reagiert die Stadt Gelsenkirchen. Eine Schwerpunktkontrolle gab’s jetzt in Ückendorf.

Mit Schwerpunktkontrollen gehen Behörden in Gelsenkirchen nicht nur gegen Schrottimmobilien oder Verkehrssünder rund um den Arena-Trödelmarkt vor, sie reagieren auch auf Beschwerden aus Wohnvierteln. Zugeparkte Gehwege, unzulässige Müllentsorgung, Rattenbefall, Lärm oder auch aggressives Verhalten – mit diesen und ähnliche Beschwerden wenden sich Gelsenkirchener an die Verwaltung. Vor allen an Orten, wo solche Beschwerden häufiger vorkommen, reagieren Stadt und Polizei mit Kontrollen, in die der Kommunale Ordnungsdienst, die Verkehrsüberwachung und auch Dienststellen wie das Referat Kinder, Jugend und Familie oder auch Dolmetscher aus dem Referat Zuwanderung und Integration eingebunden werden.

Zuletzt größere Aktion in Graf Bismarck

Einsatzort war zuletzt das Umfeld der Ziegelstraße in Ückendorf. Während der Kontrollaktion gab es mehrere Gefährderansprachen, ein Fahrzeug wurde wegen des fehlenden Versicherungsschutzes abgeschleppt, fünf Parkverstöße wurden geahndet, listet die Stadt nach dem Einsatz auf. Eindringlich, heißt es, sei auf die Einhaltung von Regeln hingewiesen worden. Konkrete Ansprachen bezogen sich auf das Halten im Halteverbot sowie das Laufenlassen eines Motors.

Einhaltung von Regeln durchsetzen

„Größere Aktionen wie rund um den Hafen Graf Bismarck gegen Raser, Autoposer und Ruhestörungen stoßen auf viel Aufmerksamkeit. Sehr viel häufiger sind aber Schwerpunktkontrollen wie in Ückendorf, mit denen wir die Einhaltung von Regeln durchsetzen“, stellt Hans-Joachim Olbering, Leiter des Referates Sicherheit und Ordnung fest und zieht ein positives Fazit: „Vor Ort wird dies entsprechend gut aufgenommen.“