Gelsenkirchen-Buer. . Neuer Umgang soll den Einzellhandel jenseits der Hochstraße in Gelsenkirchen-Buer beleben. Neonschriftzüge und „Höfe-Konzept“ werden erarbeitet.

Mit viel Glück wird es so etwas wie eine Bonsai-Ausgabe der Hackeschen Höfe in Berlin. Die zur Zeit noch recht dunkle Robinienhof-Passage soll zukünftig erhellt werden. „Wir haben die ersten Entwürfe von Künstlern bekommen, die den Durchgang zwischen Springemarkt und Robinienhof durch Lichtelemente und Neonschriften einladender gestalten wollen“, berichtet Siegbert Panteleit in seiner Funktion als Sprecher der Buer-Management GmbH.

Bis zur Marientor-Passage soll auf dem Parallelweg zur Hochstraße ein sogenanntes „Höfe-Konzept“ verwirklicht werden, um die Erreichbarkeit der Einzelhändler in diesem Bereich zu verbessern. Dieses Ziel wurde bereits im Integrierten Entwicklungskonzept für das Zentrum Buer formuliert. „Wir arbeiten mit Nachdruck daran, neue Top-Unternehmen hier ein geeignetes Umfeld zu schaffen“, so Panteleit.

„Freihandelszone“ für den Wochenmarkt

Natürlich gehört dazu, dass sich auch der Wochenmarkt mit seiner sogenannten „Freihandelszone“ etabliert, einem Bereich, wo Besucher wie auf dem Feierabendmarkt, in geselliger Umgebung hochwertige Speisen und Getränke vor dem Kauf auch verkosten können. Die Grundlage dafür, eine Nutzungsänderung, wurde bereits geschaffen.

Zwar sei der erste Anlauf an der Kritik der Anwohner gescheitert, doch Panteleit bleibt zuversichtlich: „Wir werden in dem Bereich hochwertige Lebensmittel anbieten, die der stationäre Handel nicht hat“. Ein Beispiel für Panteleit sind Nüsse – das neue Allheilmittel. Schließlich sollen bestimmte Sorten das Leben verlängern, Cholesterin senken, ja sogar schlank machen.