Gelsenkirchen. . OB Frank Baranowski und die städtischen Dezernenten radeln durch den Süden. Projekte und Probleme werden vor Ort unter die Lupe genommen.

Unter der Leitung von OB Frank Baranowski war der Gelsenkirchener Verwaltungsvorstand kürzlich im Süden der Stadt unterwegs, um sich anzuschauen, wie es vor Ort um Projekte und Maßnahmen bestellt ist. Zurückgelegt haben sie die Strecke dabei mit dem Fahrrad – das ist nämlich nicht nur umweltfreundlich, sondern erlaubt auch den direkten Blick auf das Geschehen.

Von der rund zwölf Kilometer langen Tour brachten Baranowski und seine Mitfahrer eine Auftrags- und Prüfliste für die Verwaltung mit, die nun nach und nach abgearbeitet wird.

Start am Seniorenhaus an der Schonnebecker Straße

„Wir haben uns bewusst auch schwierige und unschöne Stellen angesehen, die uns noch einige Zeit beschäftigen“, so Baranowski. „Wir haben aber auch gesehen, dass eine aktive Bürgerschaft vor Ort viel bewegen und gestalten kann. Sowohl das Stadterneuerungsprogramm als auch der Innovation City Roll Out für das Quartier Gelsenkirchen-Rotthausen können hier viel bewirken.“

Weitere Radtouren in Heßler und Schalke

Oberbürgermeister Frank Baranowski will auch in Zukunft weitere Radtouren absolvieren, um vor Ort zu erfahren, wie sich Projekte und Verhältnisse entwickeln.

Die nächsten Ziele stehen auch schon fest: Mit dem Rad soll es nach Heßler, Schalke und Schalke Nord gehen.

Los ging es am Seniorenhaus der Stadt an der Schonnebecker Straße 108. Hier informierten sich Baranowski und die Dezernenten über den derzeitigen Umbau und die Modernisierung des Hauses. Vorbei am Volkshaus in Rotthausen wurde das Quartiersbüro in der Karl-Meyer-Straße angefahren. Das gemeinsam vom Jobcenter und Rotthauser Netzwerk betriebene Ladenlokal bietet Jobvermittlung und Netzwerkarbeit mitten im Stadtteil. Hier ist eine Erweiterung um ein Stadtteilbüro denkbar, wenn das Stadterneuerungsprogramm angelaufen ist.

Eine moderne Fahrradabstellanlage

Am Bahnhof Rotthausen konnte eine moderne Fahrradabstellanlage aus dem Projekt „Dein Rad-Schloss“ besichtigt werden. Diese Radgaragen stehen an wichtigen ÖPNV-Verknüpfungspunkten und bieten eine sichere Verwahrung für hochwertige Fahrräder.

Von dort aus ging es in die Neustadt, wo bei einem Stopp an der Josefstraße über die Situation rund um die Wiehagenschule gesprochen wurde. Weiterhin wurden auch der Hauptbahnhof und der neue Busbahnhof sowie die Parkgarage besichtigt. Vor allem auf dem neuem Busbahnhof wurde bereits ein erhöhter Reinigungsbedarf festgestellt. Auch die Situation im Parkhaus zeigte noch Optimierungsbedarf.

Stopp an der Heilig-Kreuz-Kirche

Entlang der Bochumer Straße wurden die Entwicklungen rund um die Heilig-Kreuz-Kirche angeschaut. Positiv fiel auf, dass die Vorbereitungen zum Bau einer Kindertagesstätte begonnen haben. An der Ückendorfer Straße wurden einige Problemimmobilien in Augenschein genommen.

Über die Forststation Rheinelbe verlief die Tour vorbei an der Himmelstreppe zur Baustelle des Radschnellweges RS1. Von dort ging es zurück zur Schonnebecker Straße.