Gelsenkirchen. . Street-Food-Märkte liegen voll im Trend. Gelsenkirchen erhöht deshalb die Schlagzahl: Bei einem Festival soll es nur um Burger gehen.
Geselliges Zusammensein, Musik und Essen aus aller Welt – diese einfachen Zutaten reichen für einen echten Boom aus. Street-Food-Märkte werden immer beliebter und sind der Gastro-Trend der letzten Jahre. In nahezu jeder größeren Stadt gibt es inzwischen derartige Märkte und Foodtrucks. Auch in Gelsenkirchen hat sich das Street Food & Music Festival auf dem Heinrich-König-Platz mittlerweile einen Namen gemacht. In diesem Jahr findet das Festival vom 17. bis zum 19. Mai zum dritten Mal dort statt.
„Der Mix aus unterschiedlichen Speisen wird sehr gut angenommen“, erklärt Citymanagerin Angela Bartelt den Hype, der sich in den letzten Jahren entwickelt hat. Egal ob Wraps, Kartoffelvariationen, Gyros, Crêpes, Wild und Hirsch oder Jerk Chicken aus Jamaika – bei der großen Auswahl findet eigentlich jeder etwas für seinen Geschmack. Das beliebteste Produkt ist jedoch nicht schwer zu benennen: „Burger kommen besonders gut an“, betont Bartelt.
Mindestens 15 Burgerstände beim neuen Festival
Inzwischen gibt es derartig viele verschiedene Burger-Kreationen, dass sich das Citymanagement zu einer weiteren Streetfood-Veranstaltung entschlossen hat: Vom 13. bis 15. September wird es in Gelsenkirchen das erste Burgerfestival geben.
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Die Fragen nach dem passenden Gericht richten sich dann eher nach doppelt Beef, Pulled Pork oder doch Veggie. Der Veranstalter Just Festivals organisiert auch das gewohnte Street Food & Music Festival. Wir wollen auch da mindestens 15 Burgerstände anbieten“, kündigt Bartelt an. Auch hier soll ein musikalisches Angebot den passenden Rahmen geben.
Auch beim Feierabendmarkt beliebt
Der Burgerhype – sei es in Gestalt von Märkten oder Läden wie Bang Bang Burgers & Beer –, er bleibt weiter ungebrochen. Das stellt auch Wilhelm Weßels fest, der den Feierabendmarkt am Mittwoch auf dem Heinrich-König-Platz organisiert: „Die Burgermentalität hat sich geändert. Qualitativ hochwertiges Fleisch ist wichtig, zudem wollen gerade die jungen Leute ihren Burger individuell gestalten.“
Selbst gutbürgerliche Restaurants nähmen Burger ja inzwischen mit in ihre Speisekarte auf. „Mit einem Jägerschnitzel spricht man die jungen Leute nicht mehr an“, so Weßels.
Ein guter Burger darf auch etwas mehr kosten
Musikalische Begleitung beim Street Food-Festival
Rund um das Street Food & Music Festival vom 17. bis zum 19. Mai gibt es wieder ein Rahmenprogramm.
Freitags tritt „Reboot“ von 18 bis 22 Uhr mit stimmungsvollen Rock- und Popsongs auf. Am Samstag bringt „Jay and Z“ Coversongs auf die Bühne (15 bis 17 Uhr). Abends sorgt „Tiffy Aris and Band“ mit coolen Reggae-Hits für Stimmung.
Sonntag ist Familientag mit Hüpfburg, Kinderschminken und Ballonzauber. Für Musik sorgt die Salsa-Band „Latino Total“.
Um eine möglichst breite Zielgruppe für den Feierabendmarkt zu begeistern, sind auch regelmäßig zwei Wagen zu Gast, die Burger verkaufen. „Der Fischburger kommt beispielsweise sehr gut an“, sagt Weßels.
Am Wagen von „Edles Fleisch“ gibt es dagegen eher den herkömmlichen Burger mit besonders lange gereiftem Fleisch vom Black Angus Rind, Mayo, Currysoße, Zwiebeln und Salat. „Der kann nach Wunsch aber auch anders belegt werden“, erklärt Verkäufer Marco Krüger. Seit drei Jahren steht er regelmäßig zum Braten auf Märkten.
„Ein guter Burger dauert keine zwei Minuten und kostet nicht nur fünf Euro. Die Leute sind aber inzwischen bereit, auch mehr dafür zu zahlen“, erkennt auch er kein Ende des Trends.
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