Altstadt. . Die zweite Auflage des „Street Food & Music Festivals“ in der Altstadt geriet zu einem vollen Erfolg. Die Besucher genossen das Angebot.
Die zweite Auflage des „Street Food & Music Festivals“ kam am Wochenende bei den Besuchern auf dem Altstadtmarkt gut an. Von den drei Tagen war nur der Samstag mit einigen Regengüssen für die rollenden Gastronomen und Gäste etwas getrübt.
„Das Fest ist eine richtig gut Idee, endlich mal was anderes“, lobte Markus Drewke das kulinarisch-musikalische Event. Der 28-Jährige Heilerzieher war mit Freunden auf dem Heinrich-König-Platz unterwegs. Dass die Auswahl groß und gut war, fand auch Jenny Rund (30. „Man kann hier und dort mal was probieren, das ist prima.“ Burrios, Burger, Salate, Asiatisches aus dem Wok, exotische Currywurst-Vielfalt und Pastrami-Variationen mit geheimnisvollen Zutaten gab es an den verschiedenen kulinarischen Stationen. Ob Pott-Curry, Pastrami-König oder Burger-Spezialist, die Fahrzeuge boten nicht nur Leckeres, sondern auch was fürs Auge mit bunten Lackierungen, Deko und Sprüchen.
Auffallend zivile Preise
Auffallend zivil waren die Preise gehalten. Über Fritten (ob normale oder von Süßkartoffen) zu 2 Euro kann man nicht meckern. 0,2 Liter Wein oder Cocktails zu 3,50 Euro gingen auch in Ordnung, meinte beispielsweise Vivian Hermann (25), die in Frankfurt am Main studiert und auf Heimaturlaub in Gelsenkirchen ist: „Ich finde es hier unglaublich günstig!“
Es war das zweite Streetfood-Festival in Gelsenkirchen. Werner Stoll war auch schon bei der Premiere im April mit Pott-Curry dabei. „Gelsenkirchen und Herne hat ein sehr gutes Publikum“, so seine Erfahrung. Werner Glitza (Pastrami-König) focht auch der Regen am Samstag nicht weiter an. „Man kann das Wetter nicht für alles verantwortlich machen. Der Freitag war gut. Nicht ganz so gut wie im April, aber gut. Und Sonntag soll es ja schön werden.“
Damit sollte er recht behalten: Der Familientag innerhalb des Streetfood-Festivals war eine ungetrübte Freude, die kleinen Besucher tobten sich auf der Hüpfburg aus oder ließen sich lustig das Gesicht schminken.
Biergarten-Garnituren waren rasch besetzt
Alle Biergarten-Garnituren waren rasch besetzt und die zahlreichen Liegestühle wurden von den Besuchern gewürdigt.
Interessant und mitreißend erwies sich das Musikprogramm. Vor der Bühne zappelten praktisch unermüdlich Kinder herum, auch am verregneten Samstag. Wie angekündigt, war kurz nach 18 Uhr Schluss mit dem Regen, sehr zu Freude der Coverband „Rebeat“. Klassiker wie „Shut up and dance“ hatten sie ebenso drauf wie den aktuellen Mega-Hit „No Roots“.
Was auch auffiel: Nicht nur die Gäste schlenderten von Stand zu Stand, sondern auch die Wirte besuchten sich gegenseitig. Die Streetfood-Anbieter kennen sich untereinander und tauschen sich aus. In den Revierstädten ist es in starker Trend, ähnlich wie die Feierabendmärkte.
Konkurrenz durch die Cranger Kirmes
Trotz großer Konkurrenz an Veranstaltungen wie die Cranger Kirmes, das Wirtefest „Zu Gast in Recklinghausen“ und der Schalke- Tag am Sonntag war das Streetfood-Festival mit Musik ein voller Publikumserfolg,
Das „Street Food & Music Festival“ wurde von Justfestivals in Zusammenarbeit mit der City-Initiative Gelsenkirchen durchführt. Die Köche an den modernen Food-Trucks und der mobilen Garküchen boten Kochkunst aus aller Welt.