Gelsenkirchen. . Zu einer Patiententagung lädt der Fördervereins Brustkrebszentrum in die Westfälische Hochschule. 18 Experten informieren dort über Neuheiten.
Zahlreiche neue Therapien stehen heute den Senologen (Brustkrebsexperten) und Onkologen zur Behandlung des Brustkrebs zur Verfügung, die Forschung schreitet unaufhaltsam voran. Um Betroffenen einen Überblick über neue Entwicklungen, Begleitangebote und mehr zu ermöglichen, lädt die Revierinitiative e.V. Förderverein Brustkrebszentrum an den Evangelischen Kliniken am kommenden Sonntag, 10. März, von 8.40 bis 15.30 Uhr zu einem Patientenseminar beziehungsweise einer Tagung ein. Auf dem Programm stehen Vorträge und Workshops mit 18 Experten in der Westfälischen Hochschule, Neidenburger Str. 43. Die Einführung und Moderation übernimmt der Leiter des Brustkrebszentrums, Dr. Abdallah Abdallah.
Der Vormittag startet mit Vorträgen auch externer Experten zu neuen Therapieansätzen wie Lymphknotentransfer (Dr. Katrin Seidenstücker, Düsseldorf) und Immuntherapie (Dr. Friedrich Overkamp, Hamburg) sowie neuen Erkenntnissen über den sinnvollen Einsatz einer längeren Anti-Hormon-Therapie. Am Nachmittag dann gibt es von Experten geleitete Workshops.
Das Kopfkino besiegen lernen
Bei der Tagung geht es aber nicht allein um Informationen zur medizinischen Therapie des Brustkrebs, sondern auch um die seelische Heilung nach dem Schock der Diagnose Krebs. Oft plagen Patienten auch nach Abschluss der Behandlung Ängste und Zweifel, das „Kopfkino“ lässt sich so einfach nicht abstellen. Ein Vortrag der ärztlichen Psychotherapeutin Dr. Adelheid Hagemann greift diese Problematik auf.
Die zweistündigen Workshops gehen auf die Nebenwirkungen der Brustkrebstherapie ein und erläutern Rekonstruktionsmethoden der Brust. Des Weiteren ermöglicht ein Workshop den Austausch über Strategien zur Bewältigung der Krise Krebs in der Familie. In einigen Workshops sind noch Plätze frei.
Anmeldungen nur telefonisch im Büro der Revierinitiative: 0209 1603131.