Gelsenkirchen. . Im April wurde die alte Bogenbrücke über der Gelsenkirchener Hafeneinfahrt an der Uferstraße demontiert. Nun wurde die Nachfolgerin eingesetzt.
Um 13.30 Uhr hat das lange Vorspiel ein Ende. Die Mannschaft der holländischen Firma Van der Wees hat ihren schwierigen Wassertransport beendet, die Hafenmundbrücke hat eine Punktlandung hingelegt.
Im Endausbau wiegt die Brücke 600 Tonnen
Am Ufer endet die Anspannung. Alles sieht gut aus nach zwei Tagen finaler Vorbereitung und gut dreieinhalb Monaten Montagearbeit vor Ort allein an der Stahlkonstruktion. Die 67 Meter lange Konstruktion, zusammengeschweißt im Hafen auf dem Gelände der Firma Siefert, liegt auf den Widerlagern. Das Zusammenspiel von Hubliftern auf einem Schwimmponton, Zugseilen, einer vielköpfigen Spezialisten-Crew, dem Schubschiff „Gertrudia“ und zahlreichen Bauleuten an Land hat reibungslos geklappt.
500 Tonnen ist die Ladung schwer. Im Endausbau, mit Beton- und Asphaltdecke, wird die Brücke Uferstraße 600 Tonnen wiegen. Zum Jahreswechsel soll sie befahrbar sein.