Gelsenkirchen. . Der Anteil der Arbeitnehmer, die täglich nach Gelsenkirchen einpendeln, ist in den letzten 15 Jahren stark angestiegen.
Auch in Gelsenkirchen ist die Zahl der Arbeitnehmer, die für ihren Job in die Stadt einpendeln, deutlich gestiegen in den letzten Jahren. Und zwar sowohl absolut – es sind 1100 Menschen mehr – als auch prozentual mit einem Anstieg um ein Drittel mit 32,7 Prozent.
Während zur Jahrtausendwende 73 000 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in der Stadt besetzt waren, zu denen 30900 Arbeitnehmer aus anderen Gemeinden in der Region einpendelten, waren es im Jahr 2015 rund 76 000 Arbeitsplätze, zu denen 41 000 Menschen einpendelten. 53,9 Prozent aller in der Stadt Arbeitenden fahren also nach Gelsenkirchen zur Arbeit. Allerdings liegt der Durchschnittswert bundesweit für Einpendler sogar bei 60 Prozent – mit regional starken Unterschieden.
Auch mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze
Ruhrgebietsweit liegt der Einpendleranteil in Gelsenkirchen mit aktuell 53,9 Prozent genau in der Mitte. 44,5 Prozent sind es in Dortmund, 48,9 Prozent in Duisburg, 49,5 Prozent in Bochum, 57 Prozent in Herne und 62 Prozent in Recklinghausen. Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze in der Stadt ist in Gelsenkirchen indes leicht gestiegen: um 4,1 Prozent seit dem Jahr 2000.
Beim Nachbarn Herne, der bei Negativstatistiken meist sehr nah bei Gelsenkirchen liegt, ging seither die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze jedoch um 6,8 Prozent zurück, Bochum verlor gar 7,0 Prozent.