Gelsenkirchen. . Die Insane Urban Cowboys waren erstmals mit im Boot bei der neunten Party-Bootstour von Bang Bang Gelsen. Den Gästen gefiel es trotz Wettereskapaden.

Lachende Gäste, Zapfhähne, aus denen das Gelsenkirchener Bier „Gebräu“ floss und eine gute Portion elektronischer Musik: Das Fahrgastschiff Pirat machte am Wochenende den Rhein-Herne-Kanal mit einer Party-Edition unsicher. Mit rund 400 Passagieren stach das Ausflugsschiff am Samstag vom Hafen Grimberg aus in See. Mal mit Sonnenbrille, wenn die Sonne gerade lachte, mal mit Regenjacke feierte die Partymeute die ganze Fahrt über bestens gelaunt.

Die Eventagentur Bang Bang Gelsen hatte für die neunte Auflage der Tour den Verein Insane Urban Cowboys, der sich für die Stadtentwicklung einsetzt, wortwörtlich mit ins Boot genommen. Auf der ersten Route schipperte das „Bang Bang Boat“ über die Bundeswasserstraße bis Crange, um die Gäste einen Blick auf Riesenrad und Fahrgeschäfte der Cranger Kirmes werfen zu lassen.

Mehrere DJs sorgten für den richtigen Klangteppich

Beste Stimmung unter der Grimberger Sichel: Die meisten Gäste feierten ganztägig auf dem Boot.
Beste Stimmung unter der Grimberger Sichel: Die meisten Gäste feierten ganztägig auf dem Boot. © Maria Eckardt

Die nächsten Touren führten vorbei an Grünflächen und Industriekultur bis nach Essen und zurück. Zwischenstopps, zum Ein- und Aussteigen der Gäste, gab es im zwei- bis drei Stundentakt am Hafen Grimberg. Fette Beats, melodische Rhythmen und Songs zum Mitsingen, aufgelegt an Bord von MarkuSan (Techno in Gelsen), DJ Tyoh (GTK Records), Bang Bang Gelsen Soundsystem und Salvatore Mancuso schallten durchweg aus den Boxen.

Im Verlauf der Fahrt wurde mehr und mehr getanzt. Das Stimmungsbarometer stieg. Für Abkühlung sorgte Slush-Eis: Buntes gecrashtes Wassereis namens „Meisje Huntelaar“, „Babacoke“ und „Uschi to go“. Hungrige stärkten sich auf Deck am Grill. Auf dem Oberdeck konnte der Gast im Chill-Bereich pausieren.

„Kooperation mit den Insane Urban Cowboys hat bestens geklappt“

Das Highlight war die finale Fahrt nach acht Stunden Tour am späten Abend. Nicht nur der Sonnenuntergang spiegelte sich auf der klaren Wasseroberfläche – bengalische Feuer, gezündet von den Veranstaltern, erhellten das Boot und ließen das Wasser rundherum glitzern.

Veranstalter Florian Beisenbusch von „Bang Bang Gelsen“: „Wir sind trotz des teilweise durchwachsenen Wetters sehr zufrieden. Die Stimmung war sehr ausgelassen. Die Kooperation mit den Insane Urban Cowboys hat bestens geklappt. Wir freuen uns auf weitere gemeinsame Projekte.“