Gelsenkirchen. . In Berlin ist am Montag die Stadt Gelsenkirchen für ihr herausragendes Engagement in Sachen Bildung zur nachhaltigen Entwicklung ausgezeichnet worden.

Besser geht es nicht: Für ihr „herausragendes Engagement zur strukturellen Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ ist die Stadt Gelsenkirchen als eine der drei besten Kommunen in Deutschland ausgezeichnet worden.

Es geht um die Verankerung der Bildung zur nachhaltigen Entwicklung

Werner Rybarski (2.v.l.) setzt sich in vielen Bereichen für Nachhaltigkeit ein. Hier beim Stadtradeln.
Werner Rybarski (2.v.l.) setzt sich in vielen Bereichen für Nachhaltigkeit ein. Hier beim Stadtradeln. © Foto: Martin Möller / Funke Fot

Beim ersten Agenda-Kongress in Berlin am Montag wurden insgesamt neun Kommunen für ihre Arbeit im Sinne von BNE ausgezeichnet, nur drei erreichten die höchste Stufe 3 – neben Gelsenkirchen waren das Frankfurt am Main und Neumarkt in der Oberpfalz. Stadtdirektor Dr. Manfred Beck und Zukunftsstadt-Büroleiter Werner Rybarski nahmen die Auszeichnung in Berlin entgegen und brachten Agenda-Ideen aus ihrer Stadt ein.

Ausgezeichnet wurden sowohl Lernorte als auch Netzwerke und Kommunen, in denen BNE in hoher Qualität langfristig verankert werden. Bundesbildungsministerin Johanna Wanka betonte, nur über „stabile Strukturen und eine Verstetigung der BNE-Aktivitäten ... kommen wir unserem Ziel näher, insgesamt eine nachhaltige Gesellschaft zu werden.“ Beck wertete die Auszeichnung als Anerkennung für die gesamte Stadtgesellschaft. „Sie war nur möglich, weil es tolle Nachhaltigkeitsprojekte in Kitas, Schulen, an außerschulischen Lernorten und bei der Stadtverwaltung gibt.“ Und dank Unterstützung von Netzwerken und Oberbürgermeister, der die BNE in der Verwaltung institutionalisiert habe. Zum Preis gehört, dass UNESCO-Kommission und Freie Universität Berlin die Ausgezeichneten bei der Weiterentwicklung und Verstetigung der BNE beraten.