Gelsenkirchen. Nach 25-monatiger Bauzeit wird am Freitag die Bismarckstraße zwischen der Grimbergstraße und der Braubauerschaft in beiden Fahrtrichtungen geöffnet.
Gefühlt war es eine Ewigkeit, doch nun, meldet die Stadtverwaltung, gibt es eine gute Nachricht für die Autofahrer in Gelsenkirchen: Nach 25-monatiger Bauzeit wird am Freitag die Bismarckstraße zwischen der Grimbergstraße und der Braubauerschaft in beiden Fahrtrichtungen geöffnet. Zwar seien noch Restarbeiten zu erledigen, heißt es aus dem Hans-Sachs-Haus, „aber die für Gelsenkirchen wichtige und stark befahrene Hauptverkehrsader kann damit deutlich vor dem geplanten Fertigstellungstermin Ende November 2016 wieder freigegeben werden“.
Im dritten Ausbauabschnitt der Bismarckstraße wurde, um die Durchfahrtshöhe unter den A42-Brücken für große Fahrzeuge zu erhöhen, die Straße um ca. 70 Zentimeter abgesenkt. Angesichts der in diesem Bereich hohen Grundwasserstände erforderte diese Maßnahme die nicht unkomplizierte Installation eines Trogbauwerkes aus Stahlbeton.
Gemeinschaftliches Großprojekt
Die Baustelle ist ein gemeinschaftliches Großprojekt von Stadt, Abwassergesellschaft Gelsenkirchen, die die Kanäle auf einer Gesamtlänge von 300 Metern erneuert hat, und der Emschergenossenschaft durchgeführt worden. Die Emschergenossenschaft hat auf einer Länge von 315 Metern die „Kleine Emscher“ in Rohren unter der Straße weitergeführt. Darüber hinaus waren die ELE mit 250 Metern Gasleitungserneuerungen und Gelsenwasser mit einer Trinkwasserverlegung auf 120 Metern Baulänge beteiligt.
Für den Ausbau wurden 3600 Quadratmeter Geh- und Radwege und 4800 Quadratmeter Fahrbahnbeläge hergestellt. Um den Lärmpegel unterhalb der Brücken zu reduzieren wurde ein lärmoptimierter Asphaltbelag genutzt. Die Gesamtbaukosten des Bauprojektes betragen rund 4,8 Millionen Euro. Die Herstellung der Straße und des Trogbauwerks werden mit Mitteln des Landes NRW gefördert.