Gelsenkirchen. Nachfolgerin der alten, 31 Jahre alten Küche bietet vier hochmoderne Kochplätze an der Hauptschule Grillostraße. Essen als wichtiger Bestandteil von Kultur.
Im Archiv hat Schulleiterin Bärbel Themann in diesen Tagen noch die Einladung zur Einweihung der alten, der letzten Lehrküche an ihrer Hauptschule Grillostraße 111 gefunden: vom 8. Januar 1985. 31 Jahre lang tat die alte ihren Dienst, bis zum April dieses Jahres. Jetzt wurde endlich offiziell der schmucke Nachfolger eingeweiht.
Vier hochmoderne, stylisch grau-weiße Kochplätze, an denen jeweils vier Schülerinnen und Schüler praktischen, hauswirtschaftlichen Unterricht bekommen, stehen jetzt in den Pavillons. Bei der Einweihungsparty bekochten und bedienten die Schüler der achten Klassen die Gäste mit selbst zubereitetem Fingerfood.
20.000 Euro teure Einrichtung
Mit 20.000 Euro finanziert hat die Küche der Schulträger, also die Stadt. Allerdings hat die Haushaltswarenfirma Lachmann aus Erle, die die Küche geliefert und installiert hat, wohl auch selbst ein Scherflein beigetragen. Küchen sind teuer.
Aufeinander achten, Miteinander lernen, Füreinander dasein – das ist das Motto der Schule an der Grillostraße, an der derzeit 450 Jungen und Mädchen aus der ganzen Welt lernen, 150 davon in internationalen Förderklassen. Essen und dessen Zubereitung als wichtiger Bestandteil von Kultur spielt da keine kleine Rolle. Eine Küche, um den Schülern einen Mittagstisch anbieten zu können, hat die Schule allerdings nicht. Nach den Schulferien will man wenigstens versuchen, wieder ein Bistro einzurichten.