Gelsenkirchen. Die Freiwillige Feuerwehr rückte im Norden 90 mal aus. Der Grund waren überflutete Keller und Straßen, zwei Bäume fielen um. Verletzt wurde niemand.
Eine Gewitterfront mit Starkregen ist Dienstagnachmittag über Gelsenkirchen gezogen. Dabei hatte vor allem der Stadtnorden mit den Wassermassen zu kämpfen: Über 90 Einsätze verzeichnete die Feuerwehr; der erste Notruf ging um 15.24 Uhr ein, der letzte um 17.48 Uhr. „Insgesamt gab es über 100 Anrufe bei uns“, sagte Feuerwehrsprecher Simon Heußen. Um 17.30 Uhr habe sich die Lage im Stadtgebiet jedoch bereits deutlich entspannt. Alle gemeldeten Einsatzstellen hätten bis zu diesem Zeitpunkt angefahren werden können.
Alle acht Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr waren mit 120 Personen im Einsatz, außerdem rückten einzelne Fahrzeuge der Berufsfeuerwehr aus. In der Zentralen Feuerwache in Buer wurde zwischenzeitlich ein Einsatzleitstab eingerichtet.
In den meisten Fällen waren Keller oder Straßen überflutet, zwei Bäume stürzten um. Verletzt wurde niemand. Der Tunnel an der Vinckestraße war zwischenzeitlich überflutet, außerdem die Hertener Straße, Ressestraße im Bereich der Ewaldstraße sowie die Emil-Zimmermann-Allee im Bereich der Middelicher Straße.